Wie sich hiesige Tageszeitungen verändern müssen und der Journalismus von morgen

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Der Landesverbandstag des DJV-Landesverbandes Thüringen diskutiert am heutigen 2. März 2013 seit 10.00 Uhr im Tagungshotel der  Thüringer Sozialakademie (Am Stadion 1) in Jena den Wandel im Journalismus.

In einer Diskussionsrunde, die gerade beginnt, gehen die Teilnehmer am Landesverbandstag der Frage nach: Regionalzeitungen in Thüringen – fit für die Zukunft? Es ist eine Gespräch zwischen dem Gothaer Journalisten Rainer Aschenbrenner und Inga Scholz, Geschäftsführerin der Zeitungsgruppe Thüringen.

Die Einstellung der Financial Times Deutschland, die Insolvenz der Frankfurter Rundschau, die Westfälische Rundschau ohne Redaktion sind alarmierende Zeichen eines sich vollziehenden Umbruchs bei den Tageszeitungen. Wenn die Renditen (noch) stimmen, Auflagen und Anzeigenumsätze jedoch sinken, ist klar, zu wessen Lasten die positiven Ergebnisse gehen.

Mit Strukturveränderungen und schleichendem Personalabbau sowie schlechter Bezahlung für hauptberuflich Freie versuchen die Verlage, auf die Situation zu reagieren. Sie berauben sich nicht nur ihres wertvollsten Kapitals, den Journalistinnen und Journalisten sowie Verlagsangestellten. Sie setzen zugleich ihre Zukunftsfähigkeit aufs Spiel.

Der Journalismus befindet sich im Wandel. Wie der DJV Thüringen sich dieser Herausforderung stellt, welche neuen Wege erfolgreich sind oder modifiziert werden müssen, stellt Anita Grasse, Vorsitzende des DJV-Landesverbandes Thüringen, in ihrem Bericht dar, der auf der Webseite steht.

„Wir müssen einen DJV schaffen, der den Mitgliedern einen konkreten persönlichen Nutzen bietet, Vertrauen schafft und in der Medienpolitik selbst Themen und Akzente setzt, statt auf die anderer Akteure nur zu reagieren.“ Sie stellt sich dem Landesverbandstag zur Wiederwahl.

Unser Redaktionsleiter Maik Schulz ist vor Ort – und natürlich werden wird auch der thüringen-reporter.de berichten.