Hörselgauer Grundschule nach Umbau übergeben

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Nach einem dreiviertel Jahr Bauzeit und weitreichenden Maßnahmen kann den
Hörselgauer Grundschülern heute feierlich ihr umgebautes Schulgebäude
übergeben werden. Damit findet der Unterricht wieder am angestammten Platz
in der Falltorstraße statt. Und die Jüngsten staunten nicht schlecht, was
sich pünktlich zum Schulbeginn nach den Osterferien am Grundschulgebäude
getan hat.

Für rund 1,5 Mio. Euro wurde unter anderem eine Aufstockung am Gebäude
vorgenommen. Diese neue Dachkonstruktion stellt nun die neue oberste Etage
dar und beherbergt zwei zusätzliche Klassenräume und einen
Differenzierungsraum. Dem entsprechend erweiterte man das bestehende
Treppenhaus nach oben. Ein neues, massives Treppenhaus mit neuem
Haupteingang ersetzt derweil die bisherige Stahlaußentreppe. Die neue
Konstruktion erforderte außerdem eine Anpassung des angrenzenden
Gebäudedachs. Im Zuge des Geschossausbaus konzipierte man einige Räume und
Nutzungen im bisherigen Bestand neu. Und auch die sanitären Anlagen
erstrahlen in neuem Glanz. „Die Aufstockung ist ein klares Bekenntnis des
Schulträgers zur Zukunft der Grundschule in Hörselgau“, unterstrich Landrat
Konrad Gießmann. Neben den abgeschlossenen Großbaumaßnahmen können sich die
Schülerinnen und Schüler auch über einen neuen Sandkasten zum ausgelassenen
Spielen und Toben freuen. Dieser wurde durch den Förderverein der Schule in
Kooperation und mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde und des
Landkreises anlässlich der feierlichen Rückkehr der Schule an den
angestammten Standort eingerichtet. Zur Abrundung der Baumaßnahme hat der
Kreistag außerdem im diesjährigen Haushalt 15.000 Euro für ein neues
Außenspielgerät zur Verfügung gestellt.

Während der Bauzeit wurde Auslagerung der Klassen notwendig

Während der Bauzeit fand der Unterricht für die rund 100 Grundschüler in
Schulcontainern statt. Dies war aufgrund des erheblichen Bauvorhabens
erforderlich geworden. Das von der Schule so bezeichnete „Containerdorf“
befand sich derweilen an der Gemeindeverwaltung zwischen Feuerwehr und
Kulturhaus. „Mein Dank gilt in erster Linie den Schülerinnen und Schülern
und ihren Eltern für ihre Geduld und den Lehrerinnen und Lehrern für ihre
bemerkenswerte Flexibilität“, betonte Landrat Konrad Gießmann. Insbesondere
Schulleiterin Kathrin Walter habe stets bei allen Herausforderungen in
außergewöhnlicher Zusammenarbeit nach Lösungsmöglichkeiten im Sinne der
Schule, der Baufirmen und des Landkreises gesucht und diese auch gefunden.
Ein großer Dank richte sich darüber hinaus aber auch an die Gemeinde Hörsel
für die sehr gute Zusammenarbeit

Im Zuge der Sanierung und Aufstockung kam es aufgrund unvorhersehbarer
baulicher Mängel zu Verzögerungen, weshalb die ursprünglich für Ende 2017
geplante Übergabe nicht eingehalten werden konnte. Die Aufstockung des
Gebäudes war durch nicht ausreichende Kapazitäten der Grundschule notwendig
geworden.

Die komplette Baumaßnahme findet in den kommenden Monaten ihren Abschluss.
Bis dahin werden unter anderem noch die Wärmedämmfassade angebracht sowie
Akustikmaßnahmen, Restarbeiten auf dem Außengelände und abschließende
Malerarbeiten durchgeführt.

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