Kreisstraßennetz geringfügig verkleinert

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Zum jüngsten Jahreswechsel hat sich das Netz der Kreisstraßen – also jener
Strecken, für deren Unterhaltung und Instandsetzung die Kreisverwaltung
verantwortlich ist – geringfügig verändert. Statt bislang rund 126,3
Kilometern Gesamtlänge inner- und außerorts stehen nun knapp 123,1
Kilometer zu Buche. Grund hierfür ist die Abstufung von sechs
Ortsdurchfahrten in die gemeindliche Baulastträgerschaft.

Das betrifft die Ortsdurchfahrt des Leinatal-Ortsteils Gospiteroda, die
2017 für rund 100.000 Euro eine neue Deckschicht erhalten hat, ebenso wie
die Hauptstraße des Hörsel-Ortsteils Metebach, für deren
Deckschicht-Erneuerung 130.000 Euro bereitstanden. Kurz vor Jahresende
abgeschlossen wurde zudem die neue Deckschicht in der Ortslage Eschenbergen
(110.000 Euro).

Ebenfalls abgestuft wurden die Ortslage Leina, für deren nachträgliche
Instandsetzung der Landkreis 2018 rund 320.000 Euro aufwenden will, sowie
die Ortslage des Friedrichrodaer Stadtteils Finsterbergen, die bislang als
Kreisstraße 9 firmierte und in diesem Jahr nachträglich eine neue Decke für
270.000 Euro erhalten soll. Ohne Baumaßnahmen, da in gutem Zustand, ging
zudem die Ortslage Wipperoda in die Verantwortung der Gemeinde Leinatal
über.

„Die Gemeinden haben Anspruch darauf, die Straßen in einem passablen
Zustand zu übernehmen. Deshalb haben wir mit einigem finanziellen Aufwand
die Arbeiten entweder bereits durchführen lassen oder werden sie in diesem
Jahr nachholen. In jedem Fall bleibt keine Kommune auf einer
sanierungsbedürftigen Piste sitzen“, betont Landrat Konrad Gießmann.
Maßgeblich für die Ab- und auch Aufstufungen von Straßen ist deren
Verkehrsbedeutung. Diese hängt unter anderem von der Frequentierung ab,
würdigt aber darüber hinaus die Anbindung von Ortschaften an weiterführende
Straßen.

Fliesenstudio Arnold

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