Stellungnahme der Stadt Gotha zur Presseinformation des Abgeordneten Schipanski

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Der am 27. Januar 2017 in den Medien veröffentlichte Beitrag „Neue Chance für Bahnhof“ über eine Information des Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanski, bezüglich des Zustandes des Gothaer Hauptbahnhofsgebäudes, enthält falsche Aussagen, die Oberbürgermeister Knut Kreuch richtigstellt.

 

„Die wiedergegebene Aussage von Herrn Schipanski ‚wegen anhaltender Unstimmigkeiten zwischen Stadt und Verkäufer ist das Gebäude zunehmend verwahrlost‘ entbehren jeglicher Grundlage“, so der Oberbürgermeister. „Wenn die Stadt einen Eigentümer auf die Einhaltung der Verkehrssicherungspflichten hinweist und die Einhaltung gesetzlicher Grundlagen einfordert, sind das keine Unstimmigkeiten und ich kann auch nicht sehen, wie die Stadt zur Verwahrlosung des Bahnhofes beiträgt“, stellt das Stadtoberhaupt fest.

 

Abschließend ist festzustellen, dass es die Stadt Gotha war, die den Bahnbevollmächtigen und seine Mitarbeiter nach Gotha holte, diese davon überzeugte, dass ein Handeln der Deutschen Bahn erforderlich ist, weil Kunden der Deutschen Bahn diese unhaltbaren Zustände zu recht immer wieder anklagen. Wenn sich die Stadt und die Deutsche Bahn sich nun um Lösungen bemühen, ist jedes Störfeuer, wie in diesem Falle, kontraproduktiv. „Ich wünsche mir, dass Herr Schipanski die Bürger nicht über Telefonate oder engen Austausch informiert, sondern Erfolge vorweist“, so Knut Kreuch.

 

 

Diese Pressemitteilung hatte Tankred Schipanski über sein Büro veröffentlicht:

 

Bahnhof Gotha: Chance auf Bewegung

2011 wurde der Bahnhof Gotha an einen privaten Investor verkauft. Aufgrund anhaltender Unstimmigkeiten zwischen Stadt und Käufer ist das Gebäude zunehmend verwahrlost. Der heimische Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU) begrüßt, dass nunmehr die Deutsche Bahn für die Stadt Gotha mit dem derzeitigen Bahnhofseigentümer über Lösungsmöglichkeiten, zum Beispiel einen Rückkauf, verhandelt. „Die Fronten zwischen Stadt und Eigentümer sind schon zu lange verhärtet. Indem nun die Bahn die Verhandlungen übernimmt besteht eine realistische Chance, dass nun Bewegung in die Sache kommt. Es wäre doch schön, wenn Gotha seine Bahnreisenden in Zukunft wieder so begrüßen kann, wie es einer Residenzstadt würdig ist“, so Schipanski, der in engem Austausch mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Eckart Fricke, steht.

 

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