Von Petermann bis zum Landeskriegerdenkmal

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Es wurde viel gesprochen in den vergangenen zwölf Jahren: Am heutigen Donnerstag, 9. Februar, feiern die Gothaer Schlossgespräche ein kleines Jubiläum. Zum 70. Mal findet dann die beliebte Veranstaltungsreihe statt, die der Freundeskreis Kunstsammlungen Schloss Friedenstein immer in den Wintermonaten organisiert. Sie findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten statt.

Am heutigen Donnerstag, 19 Uhr, wird der Vorsitzende des Vereins für Stadtgeschichte, Matthias Wenzel, über die Parkdenkmäler des 20. Jahrhunderts sprechen. Sein Vortrag schließt sich thematisch an ein Schlossgespräch im Oktober 2016 an, bei dem er die Parkdenkmäler des 18. und 19. Jahrhunderts vorgestellt hat.

Aufgrund der vielen politischen Umbrüche haben nur die wenigsten Parkdenkmäler des 20. Jahrhunderts die Zeiten überdauert. Allein in der Orangerie hat es nacheinander drei Denkmäler gegeben. Auch das Kriegerdenkmal und jenes für die Opfer des Faschismus (OdF), die einst auf demselben Fundament im Rosengarten standen, gibt es längst nicht mehr. Den Turner-Gedenkstein ziert inzwischen ein Goethe-Spruch über den Park. Und selbst vom erst 1991 eingeweihten neuen Landeskriegerdenkmal ist nur noch die Gedenktafel übrig geblieben.

Zu dieser spannenden Zeitreise durch ein Jahrhundert Gothaer Stadtgeschichte sind alle Interessenten in das Ekhof-Kabinett im Westturm von Schloss Friedenstein herzlich eingeladen. Der Eintritt ist wie immer frei, der Freundeskreis erbittet jedoch um einen Spendenbetrag zur Unterstützung der laufenden Projekte.

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