Werner Pidde in Drei Gleichen unterwegs

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(Von links nach rechts:) Bürgermeisterkandidat Jens Leffler (CDU), Kita-Leiterin Susanne Kecke, Landtagsabgeordneter Dr. Werner Pidde (SPD), Gemeinderatsmitglied Dieter Honauer und Vorstandsvorsitzende des DRK KV Gotha Sabine Köhler

Geld vom Land für neue Brücke

Für eine kombinierte Rad- und Gehwegbrücke über die Apfelstädt in Wandersleben stellt das Land Thüringen der Gemeinde Drei Gleichen 94.200 Euro zur Verfügung. Von der Notwendigkeit der Erneuerung und wo das viele Geld verbaut wird, überzeugte sich der Landtagsabgeordnete Dr. Werner Pidde (SPD) bei einem Besuch vor Ort.
Die Gesamtkosten für die neue Brücke belaufen sich auf 137.200 Euro, wovon die Gemeinde ihren Finanzierungsanteil schon im Haushalt eingestellt hat. Die Maßnahme soll im Jahr 2019 realisiert werden.
„Neben der Autobrücke ist diese Rad- und Gehwegbrücke die einzige über die Apfelstädt in Wandersleben“, erläuterte Dieter Honauer, Gemeinderatsmitglied.

 

 

Kita-Regeln in Wandersleben heiß diskutiert

„Mehr Flexibilität und keine starren Regeln“ fasst Dr. Werner Pidde die Ergebnisse der Diskussion in der DRK-Kindertagesstätte „Dreikäsehoch“ in Wandersleben zusammen. „Ich nehme wertvolle Anregungen für die im Landtag laufende Diskussion zur Kita-Gesetzgebung mit“, so der SPD-Landtagsabgeordnete. Nach Meinung von Susanne Kecke, Leiterin Kindertagesstätte, müssen Möglichkeiten geschaffen werden, bei Langzeiterkrankungen oder Urlaub der Mitarbeiter auf Erziehungshelfer zurückzugreifen. Für Kecke ist die Qualität in den Kindereinrichtungen wichtiger als weitere beitragsfreie Kindergartenjahre. Bürgermeisterkandidat Jens Leffler (CDU) hat Bedenken bezüglich der räumlichen Ausstattung einer Kindertageseinrichtung. Für ihn sind die stur vorgegebenen Quadratmeterzahlen für die Gruppenräume unsinnig. „Sobald ein Kind mehr die Einrichtung besucht, müssten wir unsere Einrichtung umbauen, nur weil ein halber Quadratmeter im Gruppenraum fehlt“, argumentiert Leffler.

 

 

Müller: „Glas als reines Granulat dank moderner Technik“

„Für eine hohe Qualität der Scherben und damit das neu produzierte Glas, bedarf es einer exakten Trennung des gebrauchten Behälterglases“, ist das Fazit von Dr. Werner Pidde nach seinem Besuch in der Firma Glas Cycle in Wandersleben am vergangenen Freitag.
In zwölf Glasaufbereitungsanlagen, die Betriebsleiter Jens Müller voller Stolz dem Landtagsabgeordneten vorstellt, kommt moderne optoelektronische Erkennungstechnik zum Einsatz, um das Altglas nach Farben zu sortieren und Fremdstoffe wie zum Beispiel Keramik, Porzellan oder Metalle zu entfernen. „Hightech pur“, konstatiert der SPD-Politiker. Aus dem hochwertigen Glasgranulat können anschließend neue Glaswaren gefertigt werden. Auch die getrennten Materialien werden dem Markt wieder als Rohstoffe zur Verfügung gestellt.
18 Mitarbeiter sind am Standort in Wandersleben im 4-Schicht-System beschäftigt. „Entsprechend gut ist die Bezahlung meiner Mitarbeiter“, versichert Müller.
Lediglich die Zufahrt zum Firmengelände lässt sehr zu wünschen übrig. Bürgermeisterkandidat Jens Leffler (CDU) versprach dem Betriebsleiter, dieses Anliegen im Gemeinderat zu prüfen.
Recycling und Wiederaufbereitung von Rohstoffen spielt im Thüringer Landtag seit langem eine große Rolle. Ich bin stolz, dass wir in unserem Landkreis ein Unternehmen finden, welches sich in dieser Materie zu einhundert Prozent engagiert, so Pidde abschließend.

 

 

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