Wichtig für Gotha: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten erhält dauerhaft mehr Geld

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Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten kann zukünftig über einen größeren Finanzrahmen verfügen. Darüber informiert Matthias Hey, Gothaer Abgeordneter des Thüringer Landtages.

Um den mit fünf Millionen Euro angesetzten Betrag für Sanierungsmaßnahmen der Stiftung anzuheben, werden ab 2018 zusätzlich 1,5 Millionen Euro bereitgestellt. „Das ist allein deshalb wichtig, weil das Bundesgeld für das Barocke Universum in Gotha vom Land in gleicher Höhe mitfinanziert werden muss und nicht das gesamte Geld der Stiftung allein für Gotha bereitgestellt werden kann“, so Hey. Aus Berlin und Erfurt fließen derzeit insgesamt 60 Mio. Euro in die Residenzstadt, mit der jährlichen Erhöhung des Stiftungsetats sind damit die Sanierungen an Schloss Friedenstein, Park und Orangerie verbindlich geregelt, „und da fallen einem erstmal ein paar Steine vom Herzen“, gibt Hey bereitwillig zu.

Darüber hinaus freue es ihn, sich bei den Diskussionen zum Doppelhaushalt 2018/19 für zusätzliches Geld zugunsten der Stiftung durchgesetzt zu haben. „Innerhalb der Koalition ist es mir gelungen, noch einmal 250.000 Euro extra herauszuhandeln, über die die Stiftung frei verfügen kann, und das ab sofort und mit jedem neuen Jahr“, zeigt sich Hey zufrieden. Der Verwaltungsetat der Stiftung mit Sitz in Rudolstadt steigt damit von 5,9 Mio. auf 6,15 Mio. Euro, „diese Viertelmillion mehr bedeutet eine Steigerung von jährlich vier Prozent, das kann sich sehen lassen“, freut sich Hey. Dieses Zusatzgeld sei auch für Gotha extrem wichtig. „Die Stiftung ist finanziell nicht auf Rosen gebettet und kann jetzt über mehr Geld z.B. für Restauratoren oder Sachverständige verfügen, die neben den Sanierungsmaßnahmen an vielen anderen historischen Objekten eben auch dem Mammutprojekt in Gotha und der damit größten Kulturbaustelle Deutschlands zur Verfügung stehen werden“, so Hey.

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