Rockets verlieren in Oldenburg

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Die Raketen müssen sich am 21. Spieltag mit 68:88 beim Vizemeister aus Oldenburg geschlagen geben. Zum ersten Mal seit seiner schweren Verletzung konnte Dane Watts wieder mitwirken.

Vor einer beeindruckenden Kulisse von über 5.100 Zuschauern erwischten die Hausherren den besseren Start, führten schnell mit 2:7. Doch die Rockets ließen sich davon nicht beirren und konnten durch einen erfolgreichen Dreier von Neuzugang Ferdinand Zylka in der 6. Spielminute erstmals in Führung gehen (11:9). Am Ende des Spiels kam der 19-jährige Guard auf 15 Minuten Spielzeit, sechs Punkte und zwei Rebounds.

Beide Mannschaften schenkten sich nichts, es entwickelte sich schnell ein offener Schlagabtausch. Keine der beiden Mannschaften schaffte es, sich abzusetzen oder den Vorsprung merklich auszubauen. Der Oldenburger Karsten Tadda sorgte beinahe noch für eine Schrecksekunde bei den Raketen, hätte er doch mit der Pausensirene noch für den Ausgleich sorgen können. Doch sein Buzzerbeater drehte sich wieder aus dem Korb. Mit einer verdienten 40:37-Führung für die Gäste ging es in die Pause.

Direkt nach der Halbzeit zerschlugen sich jedoch die aufgekommenen Hoffnungen auf eine Siegchance des Aufsteigers beim Favoriten. Die Gastgeber legten in der Defense sichtbar zu und kamen auch im Angriff immer mehr ins Laufen. Bei den Rockets zeigten sich hingegen sichtbar die schwindenden Kräfte, besonders bei den mit Magen-Darm-Virus angeschlagenen Akteuren Schmidt, Obasohan und Stanic. Der Spielrhythmus ging bei den Thüringern komplett verloren, die immer mehr Probleme hatten dem Druck der Hausherren standzuhalten. Das nutzten die erfahrenen Oldenburger wiederum eiskalt aus und gewannen das 3. Viertel vorentscheidend mit 20 Punkten.

Head Coach Ivan Pavic: „Glückwunsch an Mladen und sein Team. Oldenburg hat aufgrund der zweiten Halbzeit verdient gewonnen. Wir haben alles aus der ersten Halbzeit im zweiten Spielabschnitt vermissen lassen und uns den Schneid abkaufen lassen. Es war zu erwarten, dass die Baskets aggressiv aus der Kabine kommen. Damit sind wir überhaupt nicht klargekommen. Das hat uns den Sieg gekostet.“

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