Starke Bilder und originelle Wortspiele

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Im „Jenaer Lyrikgespräch“ liest die Lyrikerin Lara Rüter am 19. Juni um 20 Uhr in der Villa Rosenthal (Mälzerstraße 6) aus ihrem Werk. Die Lesung ist bereits die 10. Auflage des „Jenaer Lyrikgesprächs“, das auf eine studentische Initiative zurückgeht. Im Anschluss an die Lesung findet ein Werkstattgespräch statt. Gäste sind zu dieser öffentlichen Veranstaltung herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Lara Rüter wurde 1990 in Hannover geboren und studiert Literarisches Schreiben in Hildesheim und seit 2013 am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Ihre Gedichte sind in Zeitschriften wie „Der blaue Salon“, „randnummer“, „Der Greif“, „Außer.dem“ und „Poet“ sowie in Anthologien wie „Lyrik von Jetzt 3“, „Bella Triste“, „Landpartie“ und „Tippgemeinschaft“ erschienen. Darüber hinaus war sie Mitherausgeberin von „Tippgemeinschaft 2017“ und ist Mitglied der Lyrikvereinigung „Babelsprech“.

Lara Rüters Lyrik zeichnet sich durch eine starke Bildsprache und originelle Wortspiele aus. Ihre Prosagedichte entwickeln neue Spielarten der Naturlyrik („alpenträume“) und sie reagieren auf die Gegenwart mit komplexen Schreibweisen („deltaspüren“). Auf der Suche danach, eine „makellose verbindung mit dem jetzt“ herzustellen, weiß die lyrische Instanz ebenso, dass dabei ein „missing link“ bestehen bleiben muss.

Lara Rüter, die Herausgeberin der „Tippgemeinschaft 2017“, gastiert als zehnte junge Stimme der Gegenwartslyrik beim „Jenaer Lyrikgespräch“. Die Reihe ging aus einer studentischen Initiative am Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) hervor. Ziel dabei ist es, der breiten Öffentlichkeit junge Dichter und Dichterinnen vorzustellen, die am Anfang ihrer literarischen Karriere stehen. Das „Jenaer Lyrikgespräch“ ist nicht nur die erste Poetikdozentur für Nachwuchslyriker und -lyrikerinnen in Deutschland, sondern auch die einzige studentisch organisierte.

Gefördert wird das „Jenaer Lyrikgespräch“ von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Friedrich-Schiller-Universität Jena, dem Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der FSU Jena, der Villa Rosenthal, dem Studierendenwerk Thüringen sowie JenaKultur.

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