Das Fotografenduo Bernd Seydel und Thomas Wolf zeigt ihren Fotozyklus an zwei Orten in Gotha

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Das Beitragsbild stammt natürlich von den beiden Fotografen.

Ein wenig muss man schon durch Gotha wandern, um die “Fernen Welten” insgesamt zu sehen. Das Fotografenduo Bernd Seydel und Thomas Wolf zeigen zur Zeit im Gothaer Kunstforum zwei “Landschaften” aus dem siebenteiligen Zyklus. Das sind großformatige Aufnahmen, die aus größerem Abstand wie Berge, Wüsten oder Gebirge aussehen, bei näherem Hinschauen aber feinteilige Strukturen offenbaren. Doch da der Platz im Kunstforum bei der Ausstellung “Herbstsalon Gotha & Thüringen” beschränkt ist, die beiden Fotografen aber gerne den ganzen Zyklus in Gotha zeigen wollten, suchten sie nach einem Ausweg.

“Mit dem Kooperationspartner Kaufhaus MOSES eröffnen sich für uns neue, unkonventionelle Wege abseits des gewohnten Kunstbetriebs”, sagt Thomas Wolf. Dort waren Wände im zweiten Stockwerk gleich neben dem gemütlichen Café gerade frei. Fünf Fotos – der “Zentralplanet” und vier weitere Landschaften – konnten aufgehängt werden. “Wenn die Menschen nicht zur Kunst gehen, dann muss die Kunst halt zu den Menschen gehen”, meint Bernd Seydel launig. Deshalb freuen sich die Fotografen über die MOSES-Galerie.

Dass der Zyklus an zwei Orten zu sehen ist, stört nicht. Im Gegenteil, es ist eher ein Gewinn für beide Ausstellungen, die jetzt gegenseitig auf sich aufmerksam machen. Nicht einmal 400 Meter liegen zwischen MOSES und dem Kunstforum. Die Ausstellung im Kunstforum ist bis zum 14. Oktober zu besichtigen – und im MOSES mindestens ebenso. Der Eintritt ist dort selbstverständlich frei.

2 KOMMENTARE

  1. Es geht um das Bildrecht für eine Publikation zur Topograhie der Regionen: Foto der Brücke von Polonyi über den Rhein-Herne-Kanal von Thomas Wolf. Publikation des Fibre-Verlags, Osnabrück, Aufl. 200, Abbildungsgröße in einer Breite von 11,5 cm. Vorlage aus: Katalog Schloss Oberhausen: leicht und weit. Brücken im Neuen Emschertal, Fotografien von Thomas Wolf, 2005, S. 77.

    • Sehr geehrter Herr Professor Schleper,
      wenden Sie sich bitte an Thomas Wolf mit Ihrem Wunsch: fotografie.thomas.wolf@t-online.de
      Wir können Ihnen nicht helfen.
      Ich lösche daher auch Ihren Kommentar, weil er Verwirrung stiften kann.

      Es grüßt im Auftrag von „Oscar am Freitag“
      Rainer Aschenbrenner

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