Manufaktur macht Maskerade möglich

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Sie dienen karnevalesken Zwecken, weil so können sich die Jecken am besten verstecken und die Spaßbremsen allerorten necken – Gesichtsmasken und Schwellköpfe aus Ohrdruf.

1840 begann in Ohrdruf die Tradition, Masken aus Papier zu fertigen. Es war eine Begleiterscheinung der aufstrebenden Produktion von Porzellanpuppen.

1921eröffnete Carl Hanf seine Maskenmanufaktur. Heute setzt Irene Hanf die Tradition fort. Sie ist dabei die letzte ihrer Art in Thüringen. Aber sie wie ihr Mann – Carls Enkel Dietrich (73) – sind jenseits der Pensionsgrenze.

Beide wünschten sich natürlich jemanden, der das alte Handwerk fortsetzen möge. Doch die Chancen stehen dafür aber nicht gut: Reichtümer häuft man nicht an, wenn man mit Packpapier, Tapetenkleister, Bohnerwachs und Tonköpfen hantiert.

Und wenn es doch jemanden fasziniert; einfach Irene Hanf anrufen. Die würde sich tierisch freuen!

Infos: www.maskenwerkstatt-hanf.de

H&H Makler

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