Hausbesetzung In der Carl-Zeiss-Straße 11

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Das am 1. Juli besetzte Haus befindet sich in Besitz des Universitätsklinikums Jena. Das Universitätsklinikum Jena hat am 1. Juli nach Absprache mit der Landespolizeiinspektion Jena die einmalige Besetzung des Hauses zunächst bis zum morgen des 2. Juli 9 Uhr geduldet. Ziel war es, eine Eskalation zu vermeiden.

Das UKJ hat den Dialog mit den Hausbesetzern gesucht. Die telefonischen Angebote des UKJ zum persönlichen Dialog wurden leider seitens der Hausbesetzer abgelehnt. Trotzdem suchte der Vorstand des UKJ darauf hin den persönlichen Dialog mit den Hausbesetzern. Dabei wurde mehrfach auf den unbewohnbaren Zustand des Hauses hingewiesen als auch auf mögliche Gesundheitsgefährdungen aufgrund von Schimmelpilzbildung in Folge eines Wasserschadens. Dieser Dialog vor Ort endete ebenfalls ergebnislos.

Das Universitätsklinikum Jena weist daraufhin, dass bei dieser Sachlage ein Verbleib im Haus ohne ein vorheriges Gespräch nicht denkbar ist und erwartet die Annahme des Gesprächsangebots bis 14.00 Uhr.

Bislang sah das UKJ von einer Strafanzeige ab, um die Möglichkeit zur friedlichen Räumung durch die Besetzer nicht zu beinträchtigen.

Das Haus wird bereits seit Jahren nicht mehr als Büroraum genutzt, da es einen enormen Sanierungsbedarf hat, lediglich Teile des Gebäudes werden als Lagerfläche genutzt. Aktuell ist ein Abriss die einzig sinnvolle Variante.