Mehrere Schwerlasttransporter mit Überbreite befuhren in der vergangenen
Nacht die A 4 in Richtung Frankfurt/M. Hätten sich die Fahrer wie
vorgeschrieben bei der Autobahnpolizei angemeldet und informiert, ob die
Route frei ist, dann wäre die folgende dreistündige Vollsperrung nicht
passiert. Im Tunnel Jagdberg wurden in dieser Nacht Wartungsarbeiten
durchgeführt, wodurch nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stand. Zwei der
sechs Fahrzeuge des Konvois fuhren somit unwissend in den Tunnel ein und
kamen nur bis zur Baustelle, an der für die Schwerlasttransporter und nun
auch alle nachfolgenden Autos kein Durchkommen mehr war. Es dauerte
drei Stunden, bis wieder Fahrzeuge durch den Tunnel in Richtung
Frankfurt/M. rollten. Für die Speditionsfirma aus Niedersachsen wird dies ein
teurer Einsatz, denn sie müssen nun mit einigen Anzeigen rechnen, auch
weil für einige der Fahrzeuge gar keine Genehmigung für die Tour vorlag.