KEIN LIEFERSTOPP FÜR BETROFFENE KUNDEN!

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Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck kündigen heute (12. April 2013) mit sofortiger Wirkung den Lieferanten FlexStrom AG, Löwenzahn Energie GmbH und OptimalGrün GmbH die Nutzung ihrer Stromnetze und dem Lieferanten OptimalGrün GmbH darüber hinaus die Nutzung ihrer Gasnetze.

Das bedeutet, dass der Netzbetrieb der Stadtwerke Energie seine Strom- und Gasleitungen für diese Anbieter sperrt. Grund ist der Umstand, dass die genannten Unternehmen nach eigenen Angaben Insolvenz angemeldet haben. Die etwa 1.600 Strom- und Gaskunden in Jena, Pößneck und der zum Netzgebiet der Stadtwerke Energie gehörenden Umlandgemeinden werden ab sofort automatisch von den gesetzlich vorgeschriebenen Grund- und Ersatzversorgern, den Stadtwerken Energie Jena-Pößneck GmbH beziehungsweise der E.ON Thüringer Energie AG, versorgt.

„Die betroffenen Kunden müssen keinen Lieferstopp befürchten“, so Vertriebschef  Frank Schöttke von den Jenaer Stadtwerken. „Der Strom geht nicht aus, das Gas fließt weiter.“ Das garantiert die sogenannte Grund- und Ersatzversorgung, zu der die Stadtwerke Energie sowie die E.ON im Interesse der Kunden verpflichtet sind.

Alle Kunden der Flexstrom-Gruppe im Netzgebiet der Stadtwerke Energie erhalten in den nächsten Tagen ein Informationsschreiben der Jenaer Stadtwerke als zuständigem Verteilnetzbetreiber über die Kündigung des Netzzugangs und zur gesetzlich vorgeschriebenen Übernahme der Energieversorgung durch die Grundversorger. Die Stadtwerke Energie empfehlen den betroffenen Kunden, ihre Zählerstände sofort abzulesen, zu notieren und nach Erhalt des Informationsschreibens an die Stadtwerke zu melden. Dazu liegt dem Schreiben ein entsprechender Vordruck bei, der kostenfrei in einem Fensterbriefumschlag an die Stadtwerke Energie zurückgesendet werden kann. Eventuelle Ansprüche gegen den bisherigen Lieferanten der Flexstrom-Gruppe müssen die Kunden bei diesem selbst geltend machen.