Mit Neuseelands Kapitänin zu Turbine Potsdam

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Rechtzeitig vor dem Transferende hat sich der FF USV Jena die Dienste von Abby Erceg gesichert, die mit ihren über 80 A-Länderspielen für Neuseeland eine große Verstärkung ist. Gerade rechtzeitig vor dem Bundesligaauftakt bei Turbine Potsdam am 8. September.

Ein Erfolgserlebnis haben die FF-USV-Spielerinnen bereits gehabt: Der lockere 11:0-Sieg gegen den Regionalligisten 1. FC Neubrandenburg bescherte den Jenaerinnen den Einzug in die 2. DFB-Pokalrunde. Nun steht zum Ligabeginn mit dem 1. FFC Turbine Potsdam ein etwas anderes Kaliber auf dem Feld. „Wir fahren dahin und wollen uns bestmöglich verkaufen, gerne auch Punkte mitnehmen. Vor zwei Wochen hatten wir gegen Potsdam unser letztes Testspiel, ein 1:1, was Mut macht und uns auch gezeigt hat, wo es noch hakt“, sagt Daniel Kraus.

Mit dabei ist auch die jüngste Verpflichtung des FF USV Jena, Abby Erceg. Sie ist bereits die dritte Neuseeländerin im Kader und ist mit ihrer Erfahrung eine große Bereicherung für die Saalestädterinnen. Zuvor spielte die 23-Jährige unter anderem in Australien (Adelaide United) und Spanien (Espanyol Barcelona). Mit 17 Jahren feierte sie schließlich ihr Debüt in der neuseeländischen Nationalmannschaft und hat mittlerweile über 85 Länderspiele absolviert, zuletzt sogar als Mannschaftskapitänin. Je zwei Teilnahmen bei Olympischen Spielen (2008, 2012) und Weltmeisterschaften (2007, 2011) sowie zwei U20-Weltmeisterschaften (2006, 2008) stehen zusätzlich auf ihrem Zettel.

„Ich wollte wieder in Europa spielen und als das Angebot kam, konnte ich es nicht wirklich ablehnen“, sagt Erceg. „Es ging alles recht schnell, aber es ist etwas, das ich schon immer machen wollte: In den besten Ligen der Welt zu spielen.“

Anstoß im Karl-Liebknecht-Stadion ist am 8. September um 14 Uhr.

Foto: Neuzugang Abby Erceg beim Testspiel gegen Turbine Potsdam. Fotograf: Lothar Weisner