Tourismusverband fordert bundesweit abgestimmte Maßnahmen

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Die Stimmung im Gastgewerbe verbessere sich leicht, so das Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband). Foto: William Sun/Pexels

Berlin (red, 18. November). Der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), Norbert Kunz, hat vor der anstehenden Bund-Länder-Konferenz „klare Erwartung“ formuliert.

So seien unverzüglich Beschlüsse notwendig, eine drohende Überlastung des Gesundheitssystems verhindern und die Impfungen forcieren. „Einschränkungen im Tourismus für jene, die sich und andere wirksam schützen, darf es allerdings auch weiterhin nicht geben“, sagte Kunz mit Blick auf Pläne von 2G+ (= Zutritt auch für Geimpfte und Genesene nur mit negativem Corona-Test).

Kunz forderte einen bundesweit abgestimmten Maßnahmenkatalog, weil die Krise für viele Betriebe im Tourismus noch nicht überstanden sei. „Im Gegenteil, aktuell muss die Branche wieder vermehrte Stornierungen oder eine große Buchungszurückhaltung verzeichnen. Besonders große Veranstaltungen oder auch Weihnachtsmärkte sind betroffen.“

Deshalb müssten auch die Rettungsinstrumente für die betroffenen touristischen Akteure weiter laufen und die Überbrückungshilfen über das Jahresende hinaus bis mindestens Ende März 2022 verlängert werden.

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