Gotha (red/UNDDR, 15. Oktober). Das Büro der Vereinten Nationen für Katastrophenvorsorge (UNDDR) hat einen Überblick über Naturkatastrophen und deren Folgen zwischen 2000 und 2019 veröffentlicht.
Dabei wurden auch sogenannte Mega-Desaster aufgelistet – also Naturkatastrophen, bei denen mehr als 100.000 Menschen zu Tode kommen. In den vergangenen 20 Jahren gab es weltweit drei solcher Ereignisse: Der Tsunami im indischen Ozean 2004, Zyklon Nargis in Myanmar 2008 und das schwere Erdbeben, das 2010 Haiti verwüstet hat.
Die drei Ereignisse sind die bisher verheerendsten Katastrophen seit Beginn der Jahrtausendwende. Wie die Statista-Grafik zeigt starben rund eine Viertelmillion Menschen in Folge des Tsunamis von 2004 – dem fatalsten Desaster der letzten Dekaden.