
Vom 1. bis zum 4. Mai feiert sich der Freistaat in Gotha mit Musik und ganz vielen Beteiligten
Wurden in der letzten Woche nur die Höhepunkte des Thüringentags in Gotha angekündigt, so kann man inzwischen das komplette Programm im Internet finden. Unter www.thueringentag2025.de gibt es eine genaue Auflistung für alle vier Tage. Der Donnerstag, also der 1. Mai, ist der fröhliche Auftakt mit der Landeswelle Yesterhits Party auf dem Oberen Hauptmarkt. Das Fest dauert dann bis in die Abendstunden des Sonntags. Gefeiert wird vom Marstall bis hinunter ins Brühl.
Die Eröffnung des Thüringentags findet dann mit Pomp und Ehren am Freitag um 13 Uhr statt. Noch wird nur Oberbürgermeister Knut Kreuch als Redner genannt. Aber da es ein Landesfest für ganz Thüringen ist, wird auch die Politprominenz aus Erfurt anwesend sein. Schließlich wird der Thüringentag zusammen mit der Thüringer Staatskanzlei vorbereitet. Für die musikalische Umrahmung der Eröffnung sorgt das Polizeiorchester des Freistaates Thüringen.
Ganz im Zeichen des Schlagers steht der Freitagabend auf dem Oberen Hauptmarkt. Moderator ist der bekannte Volksmusiker und Trompeter Stefan Mross. Wer es lieber etwas fetziger will, geht auf den Neumarkt und tanz zu den Rhythmen von Northern Lite. Im Gegensatz zu dem Ankündigungstext dazu auf der Internetseite braucht man dafür keine Tickets. Alle Veranstaltungen beim Thüringentag sind ausnahmslos kostenfrei zu besuchen.
Als die Gesichter des Thüringentags hatte OB Knut Kreuch letzte Woche das Gegenstück zum „Gothaer Liebespaar“, einem bekannten Gemälde aus dem Schloss Friedenstein, vorgestellt: Sankt Gothardus, dargestellt von Maximilian Große, und als Thüringentags-Mädchen Amy Sophie Konradt, Schülerin an der Kooperativen Gesamtschule Herzog Ernst. Ob die Schülerin und der Heilige dann auch ein Liebespaar werden, muss abgewartet werden.
Sankt Gothardus, auch bekannt als Godehard von Hildesheim, wurde 1022 vom Papst zum Bischof von Hildesheim ernannt. Später wurde er zum Schutzpatron der Stadt Gotha erwählt. Ob der Heilige tatsächlich Beziehungen zu Gotha hatte, ist nicht bekannt. Aber sein Name passt bestens zur Stadt.