10 Jahre Biogas: Stadtwerke-Tochter begeht Jubiläum

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2029

Ihr 10-Jähriges Firmenjubiläum begeht heute die Stadtwerke-Tochter Biogas Jena GmbH & Co. KG. Gegründet wurde die Gesellschaft am 18. Januar 2007 als Projekt- und Betreibungsgesellschaft, um Strom und Wärme aus nachwachsenden Rohstoffen zu produzieren. Noch im selben Jahr baute sie die Biogasanlage auf der Zentralen Kläranlage Jena.

Das Geschäftsmodell trägt sich bis heute: Die Gleistal Agrar e.G. ist Lieferant der in der Anlage eingesetzten Rohstoffe wie Mais- und Grassilage, Ganzpflanzensilage sowie Ziegenfestmist. Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck speisen die in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugte Energie ins Jenaer Netz ein. „Ausschlaggebend für die positive Entwicklung unserer Gesellschaft ist das partnerschaftliche und vertrauensvolle Miteinander beider Gesellschafter“, sagt Geschäftsführer Werner Waschina. Energieversorger und Agrargenossenschaft halten je 50 Prozent der Gesellschafts-Anteile und ergänzen sich fachlich optimal: von der gesicherten Rohstoffversorgung, über das Fachwissen zur Betreibung und Instandhaltung der Anlage bis hin zur gesicherten Übernahme der Strom- und Wärmemengen ins Stadtwerke-Netz.

Seit Inbetriebnahme der Biogasanlage im Dezember 2007 wurde die Effizienz der Anlage stetig optimiert. Werner Waschina: „Die Einspeisemenge haben wir von anfangs je etwa 9 Millionen Kilowattstunden Strom und Wärme pro Jahr auf je 11,3 Millionen Kilowattstunden gesteigert.“ Damit können circa 11.000 Einwohner mit Strom und 1.000 Wohnungen mit Wärme versorgt werden. Besonderen Dank spricht er Anlagentechnikerin Karina Schindel aus, die gemeinsam mit ihrem Team den Betrieb der Biogasanlage absichert. Bis Ende 2017 wird die Anlage insgesamt 110 Millionen Kilowattstunden Strom und in etwa gleich viel Wärme aus erneuerbaren Energie produziert haben.

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