Weißtannen unter Beobachtung

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Erfurt/Gotha (red/hs, 24. Februar). Die Landesforstanstalt nimmt bei der Klimawandelforschung weiter Fahrt auf.

Erst vor kurzem wurde mit dem Aufbau einer zweiten Weißtannen-Samenplantage im Freistaat begonnen („Oscar am Freitag“ berichtete), jetzt folgt die Mitwirkung im deutschlandweiten Forschungsprojekt „Weißtanne 2.0“.

Unter Leitung der „Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft Deutschland e. V.“ (ANW) widmet sich das Forstliche Forschungs- und Kompetenzzentrum Gotha (FFK) beim  ThüringenForst der Entwicklung zukunftsfähiger, klimastabiler Mischwälder sowie der nach- haltigen Rohstoffversorgung – unter besonderer Berücksichtigung der Weißtanne.

Mit dabei sind weitere Hochschul- und Forschungseinrichtungen sowie eine Reihe von Waldbesitzern in verschiedenen Bundesländern. „Die Thüringer Forstexperten sind zuständig für den Aufbau und die wissenschaftliche Betreuung von sieben Dauerbeobachtungsflächen, davon fünf im Staats- und jeweils einer im Kommunal- und Kirchenwald“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Auf den Flächen werden heimische und rumänische Weißtannen unter verschiedenen Standorts- und Klimabedingungen miteinander verglichen.

Zusätzlich sind die Thüringer für den Aufbau eines IT-gestützten Datenhaltungssystems verantwortlich, mit dem alle deutschlandweiten Ergebnisse gesammelt werden sollen. Das Projekt wird durch das Bundeslandwirtschaftsministerium finanziert.

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