Studie: Hilft ein Hobby gegen Depression?

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Im Hebst zu wandern, kann auch helfen... Foto: Rainer Aschenbrenner

Ob Klavier spielen, töpfern oder malen: In manchen Ländern verschreiben Ärzte gegen Depression mitunter Freizeitaktivitäten. Wie gut das wirkt, zeigt nun eine Langzeitstudie, die für spektrum.de Joachim Retzbach gelesen hat.

Wer an Depression leidet, fühlt sich häufig einsam und macht nur wenig positive Erfahrungen. Im Vereinigten Königreich gibt es daher seit einigen Jahren das »social prescribing«: Gemeint ist das »Verschreiben« von sozialen Aktivitäten für Patienten mit einer Depression – als ein Baustein in der Behandlung vor allem von leichten bis mittelschweren Erkrankungen.

Für die ärztlich oder therapeutisch verordnete Geselligkeit kommen zum Beispiel Vereine, Ehrenämter und Hobbytreffs in Frage. Psychologen um Daisy Fancourt vom University College London wollten nun wissen, inwiefern speziell die Ausübung eines Hobbys vor einer Depression schützt oder deren Verlauf positiv beeinflussen kann.

Dazu analysierten sie die Daten einer Längsschnittstudie, in der rund 8,800 ältere Erwachsene über zwölf Jahre hinweg kontinuierlich interviewt worden waren (Zusammenfassung der Studie als PDF – 3 Seiten, englisch).

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