3. Treffen der Kooperationspartner der Regelschule „Conrad Ekhof“

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Am Donnerstag, dem 16. Juni, trafen sich in der Regelschule „Conrad Ekhof“ die seit Jahren immer zahlreicher gewordenen vielfältigen Kooperationspartner der Einrichtung. Zu den mittlerweile 35 externen Partnern zählten Vertreter des Schulamtes und des Schulträgers, die Kooperationspartner aus der Wirtschaft sowie die Leiter der Einrichtungen aus den Bereichen Bildung und Erziehung sowie Vertreter aus dem Freizeit- und Sozialbereich. Mit etwa zehn Partnern konnten in der letzten Zeit neue Verträge geschlossen werden.

Die Mehrheit der eingeladenen Gäste kannte sich von vergangenen Veranstaltungen und kam dadurch schnell ins Gespräch. Nach der Begrüßung gab Schulleiter Detlef Rommert Einblicke in die bisher geleistete Arbeit.
Jüngstes Beispiel war der gerade erst fertig gestellte Pavillon auf einem bisher nicht genutzten Teil des Schulhofs, der zum Kooperationstreffen eingeweiht werden konnte. Dieser Bereich soll eine Oase zum Lernen und Wohlfühlen werden. Ein Windrad und eine Wetterstation können nach Fertigstellung für den Unterricht genutzt werden. Es wird noch eine Sitzecke entstehen und ein Solardach installiert.
Außerdem wurde eine Kräuterspirale angelegt, die dafür benötigten Steine haben die Schüler in mühevoller Arbeit selbst gesammelt. Mittlerweile leisteten die Schüler insgesamt schon ca. 400 Arbeitsstunden und lernten dabei vielfältige Arbeitsgänge und Werkzeuge kennen. Wert wurde darauf gelegt, dass möglichst viele Schüler an der Gestaltung beteiligt werden. Alle haben sich viel Mühe gegeben, so dass dieser Teil des Schulhofs zunehmend attraktiver im Erscheinungsbild wird. Die Schüler bemerkten dazu: „Wir kriegen die schönste Schule.“ Dieses Projekt „Grüner E(c)khof“ wurde unterstützt durch den ABZ Bau und Thüringer Waldquell. Dascha Veselovskaja und Sarah Horn stellten die Arbeit dieser Projektmanagementgruppe vor, der acht Schüler aus den Klassen sieben bis zehn angehören, und dankten den Kooperationspartnern für die umfassende Unterstützung.

Ein weiterer Höhepunkt des Treffens war der Auftritt einiger Schüler des Wahlpflichtfaches „Darstellen und Gestalten“. Sie zeigten einen Ausschnitt aus dem turbulenten Stück „Hexen hexen“, das unter Leitung von Fachlehrerin Ute Margraf in Zusammenarbeit mit art der Stadt entstand.

Zum Abschluss der Präsentationen stellte Projektbetreuerin Carmen Westphal die mittlerweile seit fünf Jahren bestehende Zusammenarbeit mit der Kindertagesstätte „Sonnenblume“ im Wohngebiet Gotha-West vor.
Acht Schüler aus den Klassen acht bis zehn sind in regelmäßigen Abständen im Kindergarten zu Gast, lesen Geschichten vor oder üben kleine Theaterstücke ein. Andererseits besuchten auch die Kinder mit ihren Erzieherinnen die Schule, um zum Beispiel kreativ tätig zu sein.
Kristin Oehms und Laura Joost erzählten über ihre Erfahrungen, die sie im Umgang mit den Knirpsen im Kindergarten gemacht hatten: Laura betonte, dass man auch schon mit ganz kleinen Kindern richtig gut Theater spielen kann. Kristin möchte Erzieherin werden und hat sich schon häufig mit den Kleinen beschäftigt. „Ich glaube, ich kriege das jetzt schon ganz gut hin“, meinte sie stolz.

Regelmäßige Praktikumsmöglichkeiten machen Schüler sicherer, wenn es um die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten geht. Ziel aller Bemühungen sind ordentliche Schulabschlüsse. Um das zu erreichen, muss sich die Schule ständig weiterentwickeln.
Gerade in längerfristig angelegten Projekten zeigt sich die Intensität und Qualität der Kooperationsbeziehungen. Die Partner legen Wert auf Nachhaltigkeit und Praxisnähe. In der abschließenden Diskussionsrunde wurden neue Ideen zu zukünftigen, aber auch zu bestehenden Projekten formuliert. Natürlich gibt es noch Reserven: Viele Dinge werden noch für die Gestaltung der Außenanlagen benötigt, eine Energiestation soll aufgebaut werden und die Pausenversorgung könnte man auch optimieren – um nur einige Beispiele zu nennen.

Dieses Treffen war nicht nur ein Resümee der bisherigen Arbeit, sondern auch als Dank an alle Kooperationspartner gedacht, die durch ihr Engagement die Arbeit der Schule bereichern.


Publiziert am: 21.06.2011; 09:17