Arena-Premiere gegen Chemnitz

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Mit dem Ost-Derby gegen die 99ers Chemnitz erwartet Science City Jena am Mittwoch um 20.00 Uhr eines der großen Highlights der diesjährigen Zweitliga-Saison in der Sparkassen-Arena.

Die Thüringer empfangen einen nach zuletzt vier sieglosen Spielen angeschlagenen Gegner, wollen sich für die zuletzt erlittene Niederlage gegen Magdeburg rehabilitieren. Während die Konkurrenz aus Sachsen derzeit schwächelt, sich nach vier aufeinanderfolgenden Niederlagen vorerst aus dem Kreis der ersten acht Playoff-Teams verabschiedet hat, wird sich Science City am Mittwochabend warm anziehen müssen. Unabhängig von dem sich seit vielen Spieljahren kontinuierlich aufschaukelnden Derby-Status um die mitteldeutsche Basketball-Krone im Unterbau der BBL werden die Sachsen bei ihrer Arena-Premiere mit Händen und Füßen gegen die langsam schwindende sportliche Perspektive zur Teilnahme an den Playoffs kämpfen. Welches Potential wirklich im Team von Trainer Felix Schreier steckt konnten die Gäste bereits mehrfach andeuten. So gehören die Niners neben Jena und Gotha zum illustren Trio der Zweitligisten, welche den Spitzenreiter aus Göttingen schlagen konnten.

Einer, der im Verlauf der zurückliegenden Wochen für Science City mehr auf dem Ergometer saß, statt auf dem Parkett zu stehen ist Dorenzo Hudson. Der Leistungsträger war nach einer Verletzung für drei Begegnungen außer Gefecht gesetzt, konnte auch gegen Magdeburg noch nicht wieder an die starken Leistungen vor seinem lädierten Knöchel anknüpfen. “Ich bin aktuell bei 80 Prozent”, sagt Hudson, der von einem heißen Tanz gegen die ‚Niners‘ ausgeht. “Ich erwarte einen harten Kampf zwischen beiden Mannschaften. Unabhängig vom Derby, dass auf den Tribünen von beiden Seiten sicher für eine großartige Atmosphäre in unserer Arena sorgen dürfte, werden wir fokussiert und motiviert auf das Parkett gehen, wollen uns für das Spiel gegen Magdeburg rehabilitieren und Chemnitz zum zweiten Mal in dieser Saison schlagen.

Wenn wir in den verbleibenden Wochen der regulären Saison uns den Heimvorteil für die erste Playoff-Runde erkämpfen wollen müssen wir die Heimspiele gewinnen. Das betrifft neben dem Duell gegen Chemnitz auch das Spiel am Sonntag gegen Ehingen”, sagt der im letzten Sommer aus Ungarn an die Saale gewechselte Small Forward.

Auch Jenas Coach Björn Harmsen geht von einem intensiven Schlagabtausch aus. „Chemnitz spielt sehr physisch, wir sind eine Mannschaft die recht aggressiv verteidigt. Ich wünsche mir, dass Physis bei den Kontakten ebenso geahndet wird wie Aggressivität“, so Harmsen vor dem Duell. Der 31-Jährige hat nach der Niederlage gegen Magdeburg intensiv trainieren lassen, freut sich auf das Derby. “Der Derby-Charakter steht gegen Chemnitz klar im Vordergrund. Ich hoffe auf eine volle und lautsrake Arena, die einen würdigen Rahmen für ein solches Spiel bildet. Im bisherigen Saisonverlauf haben wir noch keine zwei Niederlagen am Stück kassiert. Das soll bis zum Ende der Saison so bleiben”, sagt Harmsen. Ein entsprechendes Kartenkontingent zum Besuch des Zweitliga-Klassikers wird für Kurzentschlossene an der Abendkasse erhältlich sein.

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