Befestigung des Hangs im Wert von 80.000 Euro abgeschlossen

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Mit gutem Gefühl und ohne Wartezeiten können Autofahrer den Friedrichrodaer Ortsteil Finsterbergen endlich wieder erreichen. Die einseitige Sperrung der Kreisstraße 9 wurde vergangenen Dienstag aufgehoben, nachdem die dringend notwendige Sicherung des darunter liegenden Hanges abgeschlossen war. Rund 80.000 Euro hat das Landratsamt Gotha hierfür investiert, seit der Kreistag im Frühjahr hierfür außerplanmäßige Mittel bereitgestellt hatte.

Nach dem langen Winter drohte der Hang im Frühjahr streckenweise abzurutschen und stellte damit nicht nur für Nutzer der oberhalb liegenden Straße, sondern auch für einen unterhalb befindlichen Betriebshof und dortige Wohngebäude eine erhebliche Gefahr dar. Aus Sicherheitsgründen musste für die K 9 ab März eine halbseitige Sperrung mit Ampelregelung eingeführt werden. „Die Finsterberger haben in der Zwischenzeit erhebliche Geduld bewiesen“, dankt Landrat Konrad Gießmann für das Verständnis der Einheimischen. Es sei schließlich keine einfache Situation, wenn die einzige Zufahrtsstraße zum Heimatort nur mit langen Wartezeiten passierbar ist.

Die Stabilisierung des Hangs war kein einfaches Unterfangen, da ein Großteil der Versorgungsleitungen für Finsterbergen entlang dieser Straße verlegt wurde. Diesem Umstand schreiben die Tiefbauingenieure auch die Bewegung des Erdreichs zu. Durch mehrfache Arbeiten an den Leitungen war der Boden dort weit weniger verdichtet als an anderen Randabschnitten der Straßen. Tauwetter und Regen taten zudem ihr Übriges.
Inzwischen schützt eine 2,50 Meter hohe und 20 Meter lange Stützmauer vor dem Abrutschen. Rund 200 Kubikmeter Erdreich haben die beauftragten Unternehmen von Anfang August bis Anfang September hierfür bewegt.

Fliesenstudio Arnold