Details der Orchesterfinanzierung stoßen auf vehemente Kritik des CDU Kreisvorsitzenden

0
1330

Die durchsickernden Details aus den Theater- und Orchesterverhandlungen sind für den CDU-Kreisvorsitzenden Jörg Kellner ein Skandal. „ Die Thüringen Philharmonie in Gotha hat sich als erstes und wie es im Moment scheint auch als einziges Haus neben Eisenach auf den Weg gemacht, um eine nachhaltige Kooperation zu schließen. Als Dank für diesen entbehrungsreichen Schritt sollen weitere Gelder gestrichen werden“, fasst Kellner seinen Eindruck zusammen.

 

Während durch die Kooperation zwischen Gotha und Eisenach insgesamt 16 Stellen in den beiden Häusern eingespart werden sollen verliert nun anscheinend Gotha noch finanzielle Zuwendungen von 200.000 Euro aus Erfurt. Statt die Bemühungen um langfristige Strukturen in Gotha und Eisenach zu belohnen, sehen die bekanntgewordenen Details vielmehr nach einer Bestrafung der Thüringen Philharmonie zu Gunsten der Landeshauptstadt aus. „Sollen die Ersten die Letzten sein?“ fragt daher Kulturpolitiker Kellner in Richtung des Linken-Ministers Hoff. Aber auch an seinen SPD-Kollegen Hey sieht Kellner in der Pflicht. „Herr Hey sollte sich in seiner Funktion als Fraktionsvorsitzender unmissverständlich dafür einsetzen, dass unsere Philharmonie in Gotha auch künftig mit den 400.000 Euro aus Kooperationsvereinbarungen mit dem Theater Erfurt rechnen kann. Damit käme man der Gleichberechtigung unter den Häusern einen Schritt näher.“

H&H Makler