Elflein: „Bundeswehr ist fester Bestandteil des Landkreises Gotha“

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Am vergangenen Wochenende veranstaltete die Junge Union (JU) die mittlerweile 11. Wanderung der Besinnung. In diesem Jahr wählte man mit Bedacht die Region Ohrdruf für den traditionellen Ausflug. Und die überwältigende Resonanz zeugte von der Bedeutsamkeit des Themas „Bundeswehrstandorte im Landkreis Gotha“ Darüber berichtet die Junge Union in einer Pressemitteilung:

„Der einzige Thüringer Vertreter im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages Christian Hirte MdB  stand Rede und Antwort rund um das Thema Bundeswehrreform. Er berichtete, dass die Zahl der Standortschließungen mit dem Ministerwechsel wohl zunehmen wird. In seiner Heimat, dem Wartburgkreis – mit dem größten Thüringer Standort- hat sich sowohl der Kreistag, als auch der Stadtrat von Bad Salzungen einstimmig für den Erhalt des Standortes eingesetzt.

Dieses Votum hätte er sich auch vom Gothaer Kreistag für die Friedenstein-Kaserne gewünscht. SPD, Grüne und Linke lehnten im Februar einen Antrag der CDU Fraktion im Kreistag für die Bundeswehrstandorte ab. Auch wenn der Kreistag direkt keinerlei Einfluss auf die neue Standortstruktur hat, werden die Signale in Berlin sehr wohl zur Kenntnis genommen und gewertet.

JU Kreisvorsitzender Felix Elflein, selbst Reserveoffizieranwärter bei den Gothaern Aufklärern, konnte Hirte nur zustimmen: „Das Signal der linken Kreistagsentscheidung hat bei sehr vielen Soldaten zu Unverständnis geführt. Wenn einem Soldat der Rückhalt seiner Heimat entzogen wird, verliert er einen wichtigen Teil für den er kämpft! Wir können nur hoffen, dass uns die Engstirnigkeit und die politische Desorientierung der linken Kreistagsfraktionen  nicht die Bundeswehrstandorte rauben.“

Die über 50 Teilnehmer demonstrierten durch die Wanderung ihre Nähe zur Truppe und stehen beispielhaft für die breite Akzeptanz der Bundeswehrsoldatinnen und Soldaten in der Bevölkerung.

Wenn am nächsten Wochenende wieder Grüne, Linke und Gewerkschaften aus ganz Thüringen auf dem Ostermarsch für die Schließung des Übungsplatzes Ohrdrufs demonstrieren, wird sich zeigen auf wie viel Zuspruch man damit in der Bevölkerung stoßen wird. „Bei dieser Veranstaltung wir die gesamte Bewusstseinsspaltung der Linken immer wieder deutlich. Menschen die vor 25 Jahren noch die linientreusten NVA Offiziere waren oder einer Partei dienten, die Betriebskampfgruppen aufbaute, demonstrieren heute für Abrüstung und Frieden.“, so der stellv. CDU Kreisvorsitzende Felix Elflein.

Publiziert: 20. April 2011, 9.40 Uhr