Elternvertreter der GutsMuths Grundschule in Waltershausen kommen zu Wort

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Wo gebaut wird, entstehen Unannehmlichkeiten und Beeinträchtigungen. Diese möglichst gering zu halten und vorhandene Missstände schnell zu beseitigen, ist das Anliegen der Elternvertreter der GutsMuths Grundschule in Waltershausen. Deshalb trafen sich vor wenigen Tagen Vertreter der Stadtverwaltung, Baufirmen, Schule und Eltern vor Ort.

Ein wichtiges Problem stellt der Zugang zur Schule dar. Aus Richtung Schnepfenthal ist dieser zurzeit nur mit einem riesigen Umweg möglich, da auch ein neuer Verkehrser-ziehungsplatz auf dem Schulgelände gebaut wurde. Die Freigabe dieser Fläche für Schule und Hort soll erfolgen, wenn vorhandene Baustellenumzäunungen entsprechend umgesetzt werden. Nach einigen Diskussionen wurde schließlich der Kompromiss gefunden, dass der seitliche Eingang zum Schulhof geöffnet wird. Damit wird ein kürzerer und sicherer Schulweg für betroffene Schul- und Hortkinder ermöglicht.

Die bauliche Fertigstellung des letzten sanierten Gebäudeteils soll bis zum Jahresende realisiert werden. Gleich ab Januar 2015 können die neuen Hort- und Fachräume endlich bezogen und von den Kindern genutzt werden.

Seit Beginn der Baumaßnahmen in 2010 ist das Fach Schulgarten nur in der Theorie möglich. Geplant war, dass der Schulgarten im Juni 2015 neu erstellt wird. Die Elternver-treter setzten sich für einen früheren Termin ein. Die Baufirma und das Bauamt seien bemüht, den Schulgarten eher umzusetzen. Dabei soll die Fachlehrerin aktiv in die Vorbereitungs- und Ausführungsarbeiten des Schulgartens mit einbezogen werden. Dies war bislang nämlich nicht geplant.

Die Elternvertreter erfuhren erstmals bei dem Termin, dass die ursprünglich geplante Projektküche derzeitig nicht mehr finanzierbar sei, da alle Mittel anders verplant sind. „Das ist sehr traurig, weil die Kinder schon sehnsüchtig darauf warten, selbst zu kochen und zu backen, u.a. mit eigens dafür angebauten Produkten“, sagte Conny Steinbrecher, Vorsit-zende der Elternvertretung. Doch allein das Versprechen, die Finanzen so einzusetzen, dass letztendlich doch noch etwas Geld für die Realisierung der Küche übrig bleibt, erfreut Lehrer, Erzieher, Kinder und Eltern gleichermaßen. „Wir wollen keine Luxusküche, sondern nur bundesweite Gesundheitsprojekte aktiv in den Schulalltag integrieren“ erklärte Conny Steinbrecher weiter.

„Es war gut, einen gemeinsamen Termin mit den Verantwortlichen vor Ort zu organisieren. Unsere Argumente wurden nicht nur gehört und ernst genommen, sondern auch Abhilfe wurde zugesichert. Unser Bürgermeister Herr Brychcy gab sein Wort zur Umsetzung der konstruktiven und zeitnah realisierbaren Änderungsmaßnahmen. Es ist immer sinnvoll, dass die Betroffenen mit- und nicht übereinander reden“, freute sich Conny Steinbrecher.