Erlebnisorientierter Infotag der Universität Jena am 21. Juni will Interesse an Kanadastudien wecken

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Unter dem Motto „Imagine Canada“ findet am 21. Juni ab 13.30 Uhr im Haus „Zur Rosen“ (Johannisstraße 13) in Jena ein Informationstag statt, der insbesondere bei Studienanfängern und künftigen Studierenden Interesse an Kanadastudien wecken soll. Initiiert wurde das Event durch Prof. Dr. Caroline Rosenthal, die den Lehrstuhl für Amerikanistik der Universität Jena innehat und in ihrer Lehrtätigkeit und Forschung stets einen Schwerpunkt auf Kanadistik gelegt hat.

Gesponsert wird die Veranstaltung durch die Kanadische Botschaft in Berlin, deren Vertreter Thilo Lenz und Astrid Holzamer zum Auftakt der Veranstaltung sowohl Studien- und Praktikumsmöglichkeiten als auch Aspekte der kanadischen Kulturarbeit vorstellen werden. „Die Beiträge sind nicht zuletzt vor dem Hintergrund des politischen Wandels in Kanada interessant, da unter der neuen Regierung eine Vielzahl von Streichungen in der Kulturarbeit angekündigt wurden“, sagt Doreen Bauschke, die am Lehrstuhl promoviert und sich zusammen mit studentischen Vertretern um die Organisation des Jenaer „Imagine Canada“-Tages kümmert.

Weil am 21. Juni in Kanada der National Aboriginal Day begangen wird, steht am Jenaer Informationstag thematisch die Kultur der „First Nations“ – so der Überbegriff aller indigener Völker Kanadas – im Mittelpunkt des Programms.

Im Anschluss an die insgesamt anderthalbstündigen Vorträge werden in gleich drei von vier Workshops das einzigartige Erbe und die vielfältige Kultur der „First Nations“ gewürdigt. So haben Teilnehmer die Möglichkeit, sich selbst im Basteln eines Traumfängers oder im Bearbeiten von Speckstein auszuprobieren, während ihnen gleichzeitig die Tradition und die symbolische Bedeutung von indigener Kunst nahegebracht werden. Ein weiterer Workshop ist dem indigenen Drama gewidmet, was einigen aus der erst kürzlichen Begegnung mit dem kanadischen Dramatiker Drew Hayden Taylor in guter Erinnerung sein dürfte. Ein letzter Workshop bietet Möglichkeiten zum kreativen Schreiben.

Da die Teilnehmerzahl der Workshops begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung per E-Mail gebeten an: imagine_canada_jena@yahoo.de. Das genaue Tagesprogramm ist nachzulesen unter: www.anglistik.uni-jena.de/aktuelles/#Canada.

Im Anschluss an die Workshops können sich die Anwesenden mit kanadischen Spezialitäten stärken. Das Essen wird begleitet von einer Tombola, bei der einige Preise zu gewinnen sind.

Der „Imagine Canada“-Tag klingt aus mit der Filmvorführung von „Johnny Tootall“, die von PD Dr. Kerstin Knopf, einer Spezialistin für indigenen Film von der Universität Rostock, eingeleitet wird. Zudem wird den ganzen Tag eine Auswahl aus Fotos vom „Trans-KANADA“-Vortrag der „Lichtbildarena“ gezeigt.

Kontakt:

Doreen Bauschke

Institut für Anglistik / Amerikanistik der Universität Jena

Ernst-Abbe-Platz 8

07743 Jena

Tel.: 03641 / 944523

E-Mail: doreenbauschke@googlemail.de / imagine_canada_jena@yahoo.de

Anbei ein Symbol-Bild:

Der kanadische Philosoph Prof. Dr. Charles Taylor, Schiller-Professor 2012 der Universität Jena, ist schon in Jena. Was Kanada sonst noch akademisch zu bieten hat, darüber informiert die Friedrich-Schiller-Universität am 21. Juni mit einem Informationstag, der insbesondere bei Studienanfängern und künftigen Studierenden Interesse an Kanadastudien wecken soll.

(Foto: Jan-Peter Kasper/FSU)


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