Friedrich-Schiller-Universität Jena ernennt ihre ersten zehn Gründungsbotschafter

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Die Friedrich-Schiller-Universität Jena gehört in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar zu den bundesweit zehn Hochschulen mit exzellenter Gründungskultur. Ihr Antrag konnte sich gegen 83 weitere Projektideen im Förderwettbewerb „EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie durchsetzen.

Dank dieses Erfolgs stehen der Universität Jena nun für drei Jahre rund 2,5 Millionen Euro zur Verfügung, um ihre Gründungsaktivitäten weiter auszudehnen. Wie dies in Zukunft aussehen wird, stellte sie am Donnerstagabend (2.2.) bei der Auftaktveranstaltung des Projekts vor. Hier wurden auch die ersten zehn Gründungsbotschafter der Jenaer und ein Gründungsbotschafter der Weimarer Universität ernannt.

„Aufgabe der Gründungsbotschafter soll es sein, das Thema Unternehmensgründung nachhaltig an der Hochschule und insbesondere an den Fakultäten zu etablieren“, sagt Victoria Witte vom Servicezentrum Forschung und Transfer der Friedrich-Schiller-Universität. Die Botschafter sollen das Thema Selbstständigkeit und Unternehmertum an die Wissenschaftler und Studierenden herantragen und somit in den Bereichen Forschung und Lehre dafür sensibilisieren. Sie sollen in ihren Bereichen u. a. das Lehr- und Serviceangebot der Universität zur akademischen Gründungsförderung bekannter machen und gründungsbezogene Lehrmodule in die Curricula ihrer Fakultät implementieren. Außerdem gehört das Ideenscouting und die Identifikation von Forschungsprojekten mit Verwertungspotenzial zu ihren Aufgaben.

„Mein Lehrstuhl arbeitet seit vielen Jahren eng mit der Wirtschaft zusammen und unterstützt etwa die Durchführung studentischer Arbeiten in und mit der Wirtschaft sehr“, begründet der Informatiker Prof. Dr. Klaus Küspert seine Bereitschaft, als Gründungsbotschafter tätig zu werden. Der Lehrstuhlinhaber für Datenbanken und Informationssysteme der Uni Jena sieht Firmengründungen dabei „sozusagen als die ‚Champions League‘. Wenn sich also Studenten oder Absolventen dies zutrauen und ein Händchen dafür haben, motiviere und fördere ich dies gerne“, so Küspert. „Vorbereitung und Begleitung sind in dem Zusammenhang eine Herzensangelegenheit des Lehrstuhls und meiner Person.“

Kontakt:

Victoria Witte

Servicezentrum Forschung und Transfer der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Fürstengraben 1

07743 Jena

Tel.: 03641 / 931059

E-Mail: victoria.witte@uni-jena.de

Internet: www.gruenderservice.uni-jena.de

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