Hinnerk Schönemann und Teresa Weißbach klären einen DDR-Justizmord

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Was auf den ersten Blick wie ein Routinefall erscheint, entpuppt sich für die Kommissare mehr und mehr als die schwierige Aufdeckung eines Justizmordes. Am 15. Oktober beginnen in Thüringen die Dreharbeiten zum zeithistorischen Kriminaldrama  „Der Fall Ritter“ (Arbeitstitel). Inszeniert von Johannes Grieser nach dem Drehbuch von Holger Karsten Schmidt spielen Hinnerk Schönemann, Teresa Weißbach, Karl Kranzkowski, Oliver Stokowski und Luca Zamperoni.

Anfang 2000: Yvonne Weber (Theresa Weißbach), eine junge Kommissarin, wird von Frankfurt a.M. nach Eisenach versetzt. Im Zuge der Überprüfung von Mordfällen  zu DDR-Zeiten soll sie mit dem jungen Kollegen Frank Wolf (Hinnerk Schönemann) einen Frauenmord abschließend beurteilen, der 15 Jahre zurückliegt. Für alle auf der Dienststelle ist der Fall glasklar: Konrad Ritter war es. Nur durch die Raffinesse eines Anwalts sei der Musiker und Dorf-Playboy wieder in Freiheit. Doch Wolf und Weber stoßen in den Akten auf haarsträubende Ungereimtheiten. Offenkundig wurden Fakten verdreht und ignoriert, wurden Geständnisse mit Gewalt erzwungen. Frank Wolf droht von inneren Konflikten zerrissen zu werden, muss er sich doch gegen seine ‚Polizisten-Familie‘, seine älteren Kollegen und seinen väterlichen Freund, wenden, weil diese damals den Fall Ritter bearbeiteten. Und sie wehren sich mit allen Mitteln.

„Der Fall Ritter“ ist eine Koproduktion von ZDF und FFP New Media mit ARTE und der Mitteldeutschen Medienförderung MDM. Produzent ist Michael Smeaton, Producerin Dr. Simone Höller. Die Redaktion im ZDF hat Günther van Endert. Gedreht wird voraussichtlich bis Mitte November in Erfurt, Gotha und Eisenach. Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest.