Investor hat Interesse an strategischer Partnerschaft beim FCC

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Der FC Carl Zeiss Jena verschiebt die ursprünglich für den 7. Dezember anberaumte Mitgliederversammlung auf den 15. Dezember, um seine Mitglieder detailliert über ein mögliches Investment eines strategischen Partners zu informieren und sich in einer Aussprache den Fragen der Mitglieder zu stellen.

Im Anschluss daran werden die Mitglieder über das von Vereinsführung und Investor angestrebte Engagement entscheiden.

Die Vereinssatzung sieht bei der jährlichen Mitgliederversammlung einzuhaltende Einladungsfristen sowie das transparente Publizieren der Tagesordnungspunkte vor, was eine Aufnahme dieses wesentlichen Tagungsordnungspunktes im Nachgang unmöglich machte und somit letztlich zur Verschiebung der Jahreshauptversammlung auf den 15. Dezember führte.

Vereinspräsident Rainer Zipfel: „In der Zwischenzeit sind die Gespräche mit dem möglichen strategischen Partner weiter gediehen, als dies zum Zeitpunkt der bereits erfolgten Einladung zum 7. Dezember abzusehen war. Da nun aber eine zukunftsweisende Entscheidung mit großer Tragweite für den FC Carl Zeiss Jena ansteht, wollen wir unsere Vereinsmitglieder zeitnah, detailliert und transparent informieren.“

Im Vorfeld der Mitgliederversammlung kann der FC Carl Zeiss Jena nachfolgende Eckdaten zur anstehenden Entscheidung über das mögliche Engagement des Investors benennen: Der westeuropäische Investor, der bereits über Erfahrungen bei Beteiligungen an Fußballvereinen verschiedener Ligen Europas verfügt, möchte sich dauerhaft als strategischer Partner beim FC Carl Zeiss Jena engagieren, und den FCC in das bestehende Netzwerk europäischer Fußballklubs integrieren.

Dazu plant er, Geschäftsanteile der FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH – gegen eine Zahlung von 2 Millionen Euro in die Kapitalrücklage – zu erwerben. Neben dem Kaufpreis würden dem FC Carl Zeiss Jena weitere Zahlungen in Höhe von mindestens 4 Millionen Euro innerhalb der nächsten vier Jahre vertraglich garantiert. Ein entsprechender Vertragsentwurf ist bereits von Seiten des DFB und der DFL sowie vor wenigen Tagen des NOFV geprüft und auch bestätigt worden. Rainer Zipfel: „Es gilt die 50+1-Regel. Der FC Carl Zeiss Jena behält in jedem Falle die Stimmenmehrheit in der GmbH und somit auch dieVerantwortung für das operative Geschäft.“

Rainer Zipfel weiter: „Details über den möglichen strategischen Partner, seinen wirtschaftlichen, sportlichen wie beruflichen Hintergrund, dessen Motivation für ein Engagement bei unserem FCC sowie die sich daraus für unseren FCC ableitenden Chancen werden wir am 15. Dezember unseren Vereinsmitgliedern vorstellen. Sie sind unsere ersten Ansprechpartner, und sie entscheiden über die Zukunft ihres FCC.“