Kellerbrand in der Gothaer Böhnerstraße

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In der Nacht zum Samstag, dem 29.10.2016 rückte die Feuerwehr Gotha gegen 0:15 Uhr zu einem verrauchten Treppenhaus in einem Wohnhaus in der Böhnerstraße aus.

Die Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehr Gotha schreibt bei solchen Gefahrenmeldungen vor, dass zur Berufsfeuerwehr gleichzeitig die diensthabenden Freiwilligen Feuerwehren alarmiert werden. Die Freiwilligen Feuerwehren Gotha-Stadtmitte und -Siebleben kamen deshalb zeitgleich zum Einsatz.

Für die eintreffenden Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage. In zwei Treppenaufgängen eines Neubaublocks war eine Verrauchung feststellbar, welche sich aus dem Kellerbereich ausbreitete.

Unverzüglich wurde die Wasserversorgung aufgebaut und ein Trupp ging unter schwerem Atemschutz zum Innenangriff vor. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr stellten einen weiteren Angriffs- und den Sicherheitstrupp. Zügig konnte der Brandherd lokalisiert und mit einem Rohr bekämpft werden. Aus bisher noch ungeklärter Ursache war eine im Keller abgelegte Matratze in Brand beraten. Die verrauchten Treppenaufgänge wurden zeitgleich mittels zweier Überdrucklüfter rauchfrei geblasen.

Dadurch dass vor dem Eintreffen der Feuerwehr einige Bewohner über das verrauchte Treppenhaus selbst ins Freie flüchteten, mussten zwei Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung rettungsdienstlich versorgt werden. Hierbei möchte die Feuerwehr darauf hinweisen, dass es in solch einem Fall sicherer ist in seiner Wohnung zu bleiben und die Tür zum Flur geschlossen zu halten. Bei Bedarf können die Türen im unteren Bereich noch zusätzlich mit nassen Handtüchern abgedichtet werden. Die Bewohner sollten sich dann an einem nicht verrauchten Fenster oder auf einem Balkon für die Einsatzkräfte der Feuerwehr oder der Polizei bemerkbar machen und deren Anweisungen folgen.

Gegen 1 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurück.