Klaubert: „Wirksame Arbeit gegen Neonazimus und Rassismus“

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Thüringens Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Birgit Klaubert, hat gestern Fördermittelbescheide an drei Projekte des Thüringer Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit überreicht.

Im Anschluss an Gespräche mit Vertretern der Projekte machte Klaubert deutlich: „Wir schaffen den verlässlichen Rahmen, den der Einsatz für Demokratie und der Kampf gegen Rechtsextremismus brauchen. Denn die Unterstützung zivilgesellschaftlichen Engagements ist ein wirksames Mittel, um den Gefährdungen der demokratischen politischen Kultur zu begegnen.“

Die Ministerin lobte die Arbeit der Projekte. „Sie stehen für wirksame, gesellschaftlich verankerte Konzepte gegen Neonazismus und Rassismus.  Gemeinsam mit den zivilgesellschaftlichen Bündnissen und Akteuren werden wir die inhaltliche Ausrichtung weiter entwickeln“, so Klaubert.

Gefördert werden die Projekte „Mobile Beratung in Thüringen für Demokratie – gegen Rechtsextremismus“ (MOBIT e. V.), „ezra – Mobile Beratung für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen“ (Evangelische Kirche Mitteldeutschlands) und der „Thüringer Beratungsdienst – Ausstieg aus Rechtsextremismus“ (Drudel 11 e. V.) mit insgesamt 770.000 Euro.

Die Projekte werden mit 430.000 Euro aus Landesmitteln getragen. 340.000 Euro stammen aus dem Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Die Fördermittel sind zur Finanzierung der Personal- und Sachkosten der Beratungsdienste bestimmt.

Das Thüringen Landesprogramm bündelt Maßnahmen für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit. Neben den Beratungsangeboten wird bürgerschaftliches und zivilgesellschaftliches Engagement unterstützt.

Weitere Informationen zum Programm unter
www.denkbunt-thueringen.de