Neue Zukunft für Gothaer Gymnasium

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Am Wochenende tagten die Kreistagsmitglieder der CDU-FDP Fraktion in Bad Liebenstein, um den Kreishaushalt 2015 zu beraten. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die Zukunft des Gymnasium Ernestinum in Gotha. Die Fraktion bekannte sich einstimmig zu einer geplanten Komplexsanierung des Schulhauses. Hierfür sollen bereits im kommenden Jahr 600.000 Euro Planungsleistung im Haushalt bereitgestellt werden. In den darauffolgenden Jahren plant die CDU mit Investitionen von jährlich 2-3 Millionen Euro für die Sanierung der Schule. Der vorgesehene Zeitrahmen ist abhängig von der angestrebten Förderung durch den Freistaat Thüringen. Ziel sei es, bereits 2017 mit der Sanierung zu beginnen. Dazu soll die Kreisverwaltung in den kommenden Wochen noch einmal Kontakt zur Stadt Gotha aufnehmen, um eine Einbeziehung der Myconiusschule zu prüfen. Fraktionsvorsitzender Michael Brychcy ist zuversichtlich: „Wir suchen nun gemeinsam mit den anderen Fraktionen einen Konsens, um die räumliche Zukunft des Ernestinums zu sichern. Wir müssen diese Probleme schnellstmöglich angehen. Das Parteibuch darf dabei keine Rolle spielen – uns geht es einzig um die Zukunft der Schüler.“.

Neben dem Gymnasium Ernestinum berieten die Kreistagsmitglieder auch über den Bau einer Schulsporthalle in Neudietendorf. Die Fraktion bekräftigte, dass man in Abhängigkeit von einer Landesförderung zur Investition am von-Bülow Gymnasium stehe. Für die Umplanung sind im Haushaltsplan 2015 ebenfalls Mittel bereitgestellt. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jörg Kellner betonte: „Wir sind in Neudietendorf in der Pflicht zu Handeln. Die Zustände im Sportunterricht sind nicht mehr tragbar.“. Wie Kellner mitteilt, will die CDU im kommenden Jahr in der Schulsporthalle der Regelschule Molschleben die Sanitäranlagen sanieren. Fraktionsgeschäftsführer Felix Elflein freut sich insbesondere, dass es im kommenden Jahr mit der Kleinsportanlage für das Gymnasium Arnoldischule voran gehen soll. Im Haushaltsplan 2015 sind hierfür Planungsleistungen und Abrissvorbereitungen vorgesehen.

„Diese Vorhaben können wir nur fraktionsübergreifend angehen. Ich freue mich auf einen konstruktiven Dialog mit unseren Kollegen im Kreistag.“, so Brychcy abschließend.