Ohratalsperrenweg soll in diesem Jahr teilsaniert werden

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Das Thüringer Forstamt Finsterbergen will in Kürze eine 300 Meter lange Teststrecke auf dem Ohratalsperrenrundweg bauen. Dies vereinbarte eine Expertenrunde aus Vertretern des Landwirtschaftsministeriums, des Landratsamtes Gotha, der Thüringer Fernwasserversorgung und der Gemeinde Luisenthal unter Leitung von Forstamtschef Forstdirektor Dr. Horst Sproßmann.

Der Rundweg um die Ohratalsperre ist zu großen Teilen in Eigentum des Freistaats Thüringen. Er dient vorrangig forst- und wasserwirtschaftlichen Belangen wird aber auch touristisch genutzt. Die Asphaltdecke hat in den vergangenen Jahren stetig gelitten und ist streckenweise völlig marode. Das Forstamt Finsterbergen wie auch die Thüringer Fernwasserversorgung wollen allerdings in unmittelbarer Nähe zur größten Trinkwassertalsperre Mittelthüringens keine chemischen Asphaltprodukte aufbringen, sondern das künstliche Asphaltband mit einem mit regionalen Naturbaustoffen errichteten wassergebundenen Forstweg überbauen. „Diese rein ökologische Bauweise genügt unseren technischen Anforderungen völlig und gleichzeitig wird dem Trinkwasserschutz ohne Wenn und Aber entsprochen“, so Dr. Horst Sproßmann. Da die Touristiker jedoch eine hochwertige Fahrbahnoberfläche wünschen, wird eine Teststrecke mit unterschiedlicher Oberflächengüte errichtet. So kann über ein Jahr hinweg beurteilt werden, ob die Testsrecke den Anforderungen aller Akteure genügt. 2012 wird dann entschieden, in welcher Form die Sanierung fortgesetzt wird.

Publiziert am 1. Juni 2011, 9.50 Uhr