Qualität im Rettungsdienst muss erhalten bleiben

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Mit einer Anfrage im nächsten Kreistag erhofft sich Dr. Werner Pidde mehr Klarheit zur Verlängerung der Rettungsdienstverträge im Landkreis Gotha.

Betroffen sind die Notfallrettung des DRK-Kreisverbandes Gotha, die Johanniter-Unfall-Hilfe sowie der private Rettungsdienst Schmolke. Die Verträge aus dem Jahr 2008 hatten zunächst eine auf vier Jahre befristeten Laufzeit. Der Kreisausschuss des Landkreises hatte sich dann 2011 für die Verlängerung der Verträge mit den Leistungserbringern ausgesprochen.

„Damit auch nach Ablauf der Vertragslaufzeit die bestehenden öffentlich-rechtlichen Verträge weitergeführt werden, müssen rechtzeitig die nötigen Entscheidungen getroffen werden“, argumentiert Pidde. Der SPD-Politiker will vom Landrat wissen, wie lange die aktuellen Verträge laufen und ob es zu neuen Ausschreibungen kommt. Sollte dies der Fall sein, dann interessieren Pidde auch die Kosten der Ausschreibung und deren Zeitpunkt.

Der Landkreis ist für die Organisation, Sicherstellung und Überwachung im Rettungsdienst zuständig. Die Einsätze der Notarzt- und Rettungswagen werden über die Zentrale Leitstelle im Landratsamt koordiniert, die Verrechnung der Leistungen erfolgt über die Krankenkassen. Im Jahr 2012 wurden in der Rettungsdienstleitstelle im Landratsamt Gotha 20.172 Einsätze gemeldet.