„Rentnerparadies? – Vom Umgang mit Alten im Sozialismus“

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Am Dienstag, dem 13. März 2012, um 19 Uhr hält Ulrike Poppe im Augustinerkloster einen Vortrag zum Thema: „Rentnerparadies? – Vom Umgang mit Alten im Sozialismus“

Mit der von Erich Honecker 1971 verkündeten Strategie der „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ sollte das Versprechen von Walter Ulbricht: „So wie wir heute arbeiten, werden wir Morgen leben“ in das Hier und Jetzt des Sozialismus geholt werden. Mit bezahlbarem Wohnraum, kostenloser Kinderbetreuung, sicheren Arbeitsplätzen und anderen „sozialpolitischen

Errungenschaften“ sollte das Gefühl einer sozialen DDR geschaffen werden. Ein Gefühl das auch lange nach dem Verschwinden dieses Landes die Diskussionen über die DDR prägt.

Doch wie sozial war die DDR? Dieser Frage möchten Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen und Stiftung Ettersberg in Kooperation nachgehen. Zur dritten Veranstaltung der Reihe

„Schön war die Zeit – Nachdenken über das Soziale in der DDR“ wird Ulrike Poppe, Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur des Landes Brandenburg über „Rentnerparadies? – Vom Umgang mit Alten im Sozialismus“ sprechen und im Anschluss mit dem Publikum diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Katrin Göring-Eckardt, Bundestagsvizepräsidentin und Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind hiermit herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.