Rückbau in der Lindemannstraße beendet

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Die vermüllten Wohnblöcke in der Lindemannstraße waren jahrelang ein übler Schandfleck im ansonsten sehr schönen Wohngebiet Gotha-West. Zahlreiche Brände sorgten für viele Einsätze der Feuerwehr und für eine Belastung der Anwohner.

Die Stadtverwaltung hatte in Abstimmung mit dem Freistaat Thüringen im vergangenen Jahr eine Lösung gefunden, um die Wohnblöcke Lindemannstraße 17 – 23 und 49 – 71 rückbauen zu können. Nach öffentlicher Ausschreibung wurde die Firma Gebrüder Kirchner GmbH aus Elxleben mit den Abbrucharbeiten der 160 Wohneinheiten beauftragt. Der Abriss der Blöcke in der Lindemannstraße wurde Ende Oktober 2013 begonnen und wie geplant im März 2014 abgeschlossen.

In Abstimmung mit dem Fördermittelgeber für den Rückbau der Wohnblöcke wurde in das Grundbuch der Grundstücke eine Dienstbarkeit zu Gunsten der Stadt Gotha eingetragen, die den jeweiligen Eigentümer verpflichtet, das Grundstück dauerhaft von einer Bebauung freizuhalten. Hiervon ausgenommen sind jedoch Stellplätze, Carports und Garagen auf der Grundlage eines noch mit der Stadt Gotha abzustimmenden Konzeptes. Gegenwärtig liegt ein derartiges Konzept noch nicht vor.

Oberbürgermeister Knut Kreuch, Bürgermeister Klaus Schmitz-Gielsdorf und Michael Lange von der Wohnstadt Thüringen haben heute symbolisch, gemeinsam mit Vertretern des Abbruchunternehmens Gebrüder Kirchner GmbH, die Aussaat von Grassamen auf den beräumten Grundstücken vorgenommen. Mit dem Abschluss der Abrissarbeiten kann auch der Rückbau von Blockanlagen im Stadtteil Gotha-West abgeschlossen werden.