Spannend bis zum Schluss

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Bis zur letzten Sekunde war offen, wer am Sonntagabend in Homburg das Spielfeld als Sieger verlassen würde. Am Ende waren es die Saar-Pfalz Braves, die jubeln konnten und die Partie gegen Science City Jena mit 82:80 knapp für sich entschieden.

Die Jenaer erwischten im Sportzentrum Homburg-Erbach einen denkbar schlechten Start und mussten nach den ersten zehn Minuten bereits einen verhängnisvollen 26:14-Rückstand hinnehmen. Im weiteren Verlauf kämpften sie sich beherzt zurück – konnten jeden der folgenden Abschnitte für sich entscheiden, die Hausherren zunehmend unter Druck setzen und ein äußerst ansprechendes Spiel zeigen. Doch zuletzt fehlte den Gästen auch das nötige Quäntchen Glück.

Die ersten Momente der Begegnung verliefen ausgewogen – nach etwa sieben gespielten Minuten standen sich beide Teams beim Zwischenstand von 13:14 auf Augenhöhe gegenüber. Es folgte jedoch ein fataler Jenaer Einbruch: Nach einem 18:0-Lauf der Saarländer lagen die Hightowers Anfang des zweiten Viertels schlagartig 31:14 zurück.

An diesem Punkt setzten die Saalestädter zu einer Aufholjagd an – allen voran Jeremy Black, der an jenem Abend mit 25 Punkten, 16 Rebounds und 3 Assists zum besten Akteur auf dem Feld avancierte. Das frühe 16-Punkte-Polster der Gastgeber konnten die Thüringer bis zur Halbzeit bereits halbieren – bei 47:39 ging es in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff hatten die Science City-Jungs schließlich die nötige Treffsicherheit gefunden, um beim Zwischenstand von 52:53 sogar wieder in Führung zu gehen. Fortan war die Partie erneut ausgeglichen und beide Mannschaften schenkten sich nichts. Stetige Führungswechsel waren die Folge – keinem der beiden Kontrahenten  gelang es, sich entscheidend abzusetzen.

Entsprechend spannend waren die letzten Züge der Begegnung: Sie waren bestimmt durch zahlreiche taktische Fouls und daraus resultierende Freiwürfe. Während die Braves die Nerven behielten und weiter zielsicher blieben, vergaben die Hightowers ihre Siegeschance. Kenny Barker, der in Homburg eine starke Leistung zeigte (16 Punkte), hatte mit dem letzten Wurf die Möglichkeit, sein Team zum Erfolg zu führen. Doch etwas glücklos verfehlte er den Korb und die Freude über einen Sieg blieb den Hausherren.

Jenas Trainer zeigten sich nach dem Spiel dennoch zufrieden über die Leistung ihrer Schützlinge und sahen im Vergleich zum Spiel in Nürnberg eine klare Steigerung. Der Blick auf die kommenden Aufgaben ist somit optimistisch. Bereits am Freitag geht es um 19 Uhr gegen die ETB Wohnbau Baskets aus Essen zur Sache, bevor die Hightowers zwei Tage später in Crailsheim zu Gast sein werden.

Franziska Staupendahl

Fliesenstudio Arnold