Tourismus ist Wirtschaftsfaktor

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„Der Reiz des Campings ist auch in Georgenthal gegeben“, berichtet der Landtagsabgeordnete Dr. Werner Pidde nach seinem Besuch des Campingplatzes „Am Schwimmbad“ in Georgenthal. Für den Landtagsabgeordneten ist der Tourismus im Thüringer Wald ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, an dem viele Arbeitsplätze gebunden sind. „Auch die kleinen Campingplätze in Thüringen zählen hier mit dazu“, sagt er.

Von der Betreiberin Nicole Heider erfährt der Politiker, dass die kleine Anlage Platz für 35 Zelte/Caravans oder Wohnmobile bietet. In diesem Jahr hat sie aber erst 2.500 Übernachtungen zu verzeichnen. „Dies ist bestimmt dem wettermäßig nicht so schönen Sommer zuschulden“ gibt sie bekannt und hofft auf einen goldenen Herbst, der die Übernachtungszahlen noch ansteigen lassen könnte. Grundsätzlich sei die Auslastung in den vergangenen Jahren zufriedenstellend gewesen, große Ausreißer nach oben oder unten habe es nicht gegeben. Nach wie vor spreche die Philosophie des Campings viele Menschen an. „Es ist dieses Wir-Gefühl, das im Alltag oft verloren gegangen ist, das für die meisten den Reiz ausmacht“, sagt Heider. „Vor allem das Umfeld zählt, das Gefühl für Natur und Gemeinschaft, und hier können wir auf unserer Anlage punkten.“ Mitten im Wald gelegen und doch zentral , ein idealer Ausgangspunkt für eine Thüringer Städtetour, Fahrrad- oder Wandertouren durch den Thüringer Wald und, und, und . Außerdem können die Touristen mit der Kurkarte als „Fahrschein“ kostenfrei per Bus nach Oberhof, per Bahn nach Gotha oder auch mit der Waldbahn die nähere Umgebung kennenlernen. „Das findet großen Anklang bei den Gästen, aber es müsste großflächiger vermarktet werden“, bemerkt die Chefin des Campingplatzes. Viele Gäste erfahren erst vor Ort von diesem großartigen Angebot.

Auch die Zusammenarbeit zwischen ihr und der Thüringer Tourismus GmbH ist noch ausbaufähig. Hier sollte in Heiders Augen eine engere Vernetzung der vielen Angebote erfolgen.

Mit der Gemeinde ist sie jedoch sehr zufrieden. „Wir kooperieren, wo es geht“. So wurde durch die Gemeinde am Campingplatz ein eigener Zugang zum Schwimmbad für die Camper errichtet. Im Gegenzug wird der Imbissstand im Schwimmbad vom Campingplatz betrieben. „Insgesamt ein Geben und Nehmen, so soll es bleiben“, sagt Heider zur Verabschiedung.