Zum 20. Mal wird in diesem Jahr der Jenaer Fassadenpreis ausgeschrieben. Mit diesem Preis sollen vorbildlich ausgeführte Fassaden bei Neubauten ebenso Anerkennung finden wie hervorragende Sanierungsleitungen an vorhandener Gebäudesubstanz in allen Ortslagen. „Fassaden sind wie das Gesicht eines Hauses zur Stadt, sie haben eine große gestalterische Bedeutung“, sagt Stadtentwicklungsdezernentin Katrin Schwarz. Die Stadt versuche mit dem Wettbewerb auf sehr gut gestaltete Fassaden aufmerksam zu machen. „Zugleich möchten wir den privaten Bauherren Dank sagen, die einen wichtigen Beitrag leisten für die Gestaltung des öffentlichen Raumes.“
Hatte der Fassadenpreis 1993 seinen Ausgangspunkt im Damenviertel, wo es wirklich um die Wiederherstellung von Fassaden ging, so wurden in den letzten Jahren zunehmend neue Objekte beim Wettbewerb vorgestellt, bei denen es zum einen um die attraktive Fassade, zum anderen aber auch um die energetische Optimierung ging,.
Beteiligen können sich private Bauherren, die ein Bauvorhaben innerhalb des Stadtgebietes von Jena in allen wesentlichen Teilen abgeschlossen haben Die Bauherren müssen sowohl zu Beginn wie auch am Ende der Baumaßnahmen Bauherren gewesen sein. Bewertet werden ausschließlich Wohnhäuser, Wohn- und Geschäftshäuser sowie Einrichtungen, die der Öffentlichkeit dienen. Wohnungsunternehmen und Wohnungsgenossenschaften sowie das städtische Unternehmen Kommunale Immobilien können in die Wertung aufgenommen werden, sind jedoch von Geldpreisen ausgeschlossen.
Die Unterlagen sind bis zum 21. September abzugeben im Sekretariat des Fachbereichs Stadtentwicklung der Stadtverwaltung, Am Anger 26. Die Preise werden im November verliehen. Bereits für Oktober geplant ist eine Ausstellung in der Goethe-Galerie mit einem Rückblick auf 20 Jahre Jenaer Fassadenpreis.
