Die Volleyballerinnen des VC Gotha verloren beim Tabellenletzten VC Olympia Dresden II mit 0:3 (22; 23; 21) und vergaben damit die wohl letzte Chance auf den Klassenerhalt.
Nach der Niederlage sind Hoffnungen auch in der kommenden Saison noch Regionalliga zu spielen für die Gothaerinnen nur noch theoretischer Natur, zu groß der Punktabstand auf die Nichtabstiegsplätze.
Ohne die beruflich verhinderte Zuspielerin Julia Meyer und die verletzte Mittelblockerin Veronika Scheler sowie mit einer stark angeschlagenen Toni Lea Kühlmann reiste der VC Gotha nach Dresden. Das Zuspiel übernahm deshalb Franziska Herold und in der Mitte agierte Franziska Mallien. Beide Spielerinnen haben ihre Aufgaben gut erledigt, wie Trainer Kirill Oliynyk betonte.
Der Spielverlauf ähnelte sich in allen drei Sätzen. Die Gastgeberinnen setzten sich zu Beginn leicht ab, der VC Gotha glich jeweils in den Satzmitten aus und ging sogar in Führung. Bis in die Schlussphasen der Sätze war die Begegnung dann immer recht ausgeglichen. Doch eine miserable Ballannahmequote verhinderte immer dann, wenn die Entscheidung nahte, diese Führungen auch zu verteidigen.
Spielerisch versuchte der VC Gotha variabel zu spielen, griff von allen Positionen an, wenn die Annahme dies erlaubte. So gesehen war man keinesfalls schwächer als der Gegner, wenn diese Patzer in der Annahme nicht gewesen wären. Der VC Olympia hingegen wählte die einfachste Variante. Gute 90 Prozent aller Bälle wurden hoch über Außen gespielt. Doch damit hatten die Dresdnerinnen Erfolg, ähnlich wie Gotha im Hispiel, wo fast alle Angriffe über Katharina Bühring liefen.
„Ehrlich gesagt, war ich von dieser Spielweise der Dresderinnen schon etwas überrascht. Der VCO bereitete uns im Hinspiel in den ersten beiden Sätzen hauptsächlich über die Mitte große Probleme und es war zu erwarten, dass die junge Mannschaft weitere Fortschritte in dieser Richtung zeigen würde. Stattdessen beeindruckten sie diesmal mit großer Wucht im Angriff über die Außenpositionen. Da hatte unsere Abwehr, die nicht ihren besten Tag erwischt hatte, oft das Nachsehen,“ faste Oliynyk das Geschehen zusamen.
VC Gotha: Katharina Herold, Thea Heusinger, Franziska Mallien, Janett Ollarius, Katharina Bühring, Christine Eisold, Michelle Strießbaum, Annalena Horn, Sophie Mähler, Simone Möckel, Toni Lea Kühlmann.
