Zum sechsten Mal wurde heute das Wirken einer Gothaerin Künstlerin mit der „Hannah-Höch-Ehrung“ gewürdigt. In diesem Jahr fiel die Entscheidung der Jury auf die Schmuckgestalterin Jutta Amling, die von Karin und Andreas Zink vorgeschlagen wurde.
Jutta Amling hat den Beruf der Schmuckgürtlerin gelernt und anschließend an der Fachschule für Angewandte Kunst in Heiligendamm studiert. Seit 1981 arbeitet sie als freiberufliche Schmuckdesignerin in Gotha. Ihre vielfältigen Arbeiten wurden ausgestellt u. a. in der Galerie am Hauptmarkt in Gotha, in Erfurt, in Suhl, in Mühlhausen, in Jena, in Warnemünde, in Mettlach, in Frankfurt a. M., in Chemnitz, in Vilnius und in Jablonec. Sie erhielt den Auftrag zur künstlerischen Gestaltung von Preisen, u. a. für den „Ansteckschmuck für den Botschafter des Landkreises“, den Auftrag der Fa. Chopard in Paris zur Gestaltung eines Parfüm-Flacons, sowie zahlreiche Aufträge für exklusive Werbegeschenke.
In Gedenken und Erinnerung an Gothas berühmteste Tochter Hannah Höch veranstaltet die Stadt Gotha jedes Jahr im November, die „Hannah-Höch-Ehrung“. Die Veranstaltung wird zum Anlass genommen, das künstlerische Schaffen Gothaer Frauen zu würdigen. Geehrt werden Künstlerinnen aller Genres, sowie kunst- und kulturinteressierte Frauen, die in Gotha geboren wurden oder lebten und einen engen Bezug zu Gotha haben. Vorschläge, wessen Werk mit der „Hannah-Höch-Ehrung“ gewürdigt werden soll, konnten Gothaer Bürgerinnen und Bürger bei der Stadtverwaltung Gotha einreichen.
Hannah-Höch-Preisträgerinnen der Residenzstadt Gotha
2008: Ingrid Seyffarth
2009: Helga Wilfroth
2010: Kerstin Damm
2011: Margarete Metze
2012: Natali Schmidt
2013: Jutta Amling