Vortrag „Fabeltier und Schachfigur – Elefanten in der Kunst des christlichen Abendlandes“

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Donnerstag, 15. September 2011, 19 Uhr
Ute Däberitz, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Schlossmuseum Gotha
Schloss Friedenstein Gotha, Ekhof-Kabinett (Eingang Ekhof-Theater)

Bis weit in das 19. Jahrhundert hinein, war es nur wenigen Europäern vergönnt, einen lebenden Elefanten bestaunen zu dürfen. Noch in der Zeit der Renaissance wurden Elefanten in den verschiedenen Sparten der bildenden Kunst meist als Phantasiewesen dargestellt. Die Künstler statteten diese, mangels Kenntnis lebender Exemplare, mit Zügen von einheimischen Tieren wie Pferden, Schweinen oder Schafen aus. Einige Exemplare erhielten obendrein auch noch posaunenähnliche Rüssel.

Über den langen Weg, den die grauen Riesen in der Kunst des christlichen Abendlandes – vom mittelalterlichen Fabelwesen bis zum realistisch gestalteten Abbild – zurücklegen mussten, berichtet Ute Däberitz, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Schlossmuseum Gotha, in ihrem Vortrag am kommenden Donnerstag, 15. September 2011, 19 Uhr.

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