Wacker-Spieler Habichhorst droht lange Sperre

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Das Sportgericht des Thüringer Fußballverbandes (TFV)  wird sich nach Angaben des MDR m kommenden Dienstag mit dem Aussetzer von Michael Habichhorst. Der Spieler von Wacker Gotha hatte im Landespokal-Viertelfinale gegen Rot-Weiß Erfurt (1:3) dem Schiedsrichter einen Kopfstoß in Zidane-Manier verpasst.

Habichhorst hatte in der 64. Minute den Erfurter Denis-Danso Weidlich gefoult. Als ihm Schiedsrichter Oliver Lossius die Gelb-Rote Karte zeigen wollte, stieß er den Referee spontan mit dem Kopf in die Magengegend.

Trotz dieser Tätlichkeit bekam der 27-Jährige keine Rote Karte. „Der Spieler hat mit dem Platzverweis bereits die Höchststrafe erhalten. Eine Steigerungsform gibt es nicht“, erklärte dazu Joachim Zeng, Mitglied im TFV-Schiedsrichterausschuss, der „Thüringischen Landeszeitung“.

Nichtsdestotrotz musste der Unparteiische einen Sonderbericht zu diesem Vorfall verfassen. Nach Lage der Dinge steht Habichhorst vor einer längeren Sperre. Paragraph 21 der TFV-Spielordnung sieht nach Tätlichkeiten gegen Schiedsrichter eine Mindestsperre von 13 Spielen vor. „Je nach Intensität des Vergehens kann die Strafe aber auch noch erhöht werden“, sagte Sportgerichtschef Jens Krauße dem MDR.

Soll heißen: Um 13 Spiele kommt der Wacker-Mann wohl nicht herum. Er dürfte nach Lage der Dinge dann im späten Frühjahr wieder für die Gothar auflaufen dürfen…

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