„Wenn ich sprachlos bin, ist das ein gutes Zeichen“

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Hamburg (ots). In „Gefährten“ (Kinostart: 16. Februar) erzählt Steven Spielberg vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs die Geschichte einer besonderen Freundschaft zwischen Mensch und Pferd.

„Ich besitze selbst acht Pferde“, erklärt der Meisterregisseur im Gespräch mit TV Movie aus der Bauer Media Group. „Seit vielen Jahren dreht sich bei uns zu Hause alles um diese Tiere.“ Er selbst steige allerdings nicht in den Sattel. „Dafür stehe ich oft im Stall und miste aus“, grinst Spielberg. „Einen Film mit Pferden zu drehen schien mir daher sehr vertraut.“

Den Anstoß zum Film gaben der zugrunde liegende Roman und das gleichnamige Theaterstück in London. „Nach der Aufführung war ich geradezu sprachlos“, sagt Filmemacher. „Das passiert nicht oft, aber wenn es passiert, ist es ein gutes Zeichen.“

Dass sich Spielberg seit „Tim und Struppi“ förmlich in die Arbeit stürzt, inzwischen bereits an der Biografie „Lincoln“ arbeitet, hat einen simplen Grund. „In den letzten Jahren habe ich mich fast ausschließlich um meine Familie gekümmert, sie stand immer an erster Stelle“, erklärt der 65-Jährige. Inzwischen würden aber nur noch zwei seiner sieben Kinder zu Hause leben. „Ich habe jetzt also mehr Zeit, in der ich mich meiner Arbeit widmen kann.“

Dazu gehören auch TV-Serien wie „Falling Skies“. Warum er sich noch immer fürs Fernsehen begeistert? „Weil meine Karriere damit angefangen hat“, erklärt Spielberg. „Ich mag Fernsehen sehr und werde immer dafür arbeiten.“ Konkurrenzdenken ist dem Kino-Magier übrigens fremd. „Ich bewundere die Arbeit anderer. Regisseure wie Alexander Payne oder Steven Soderbergh inspirieren mich“, sagt Steven Spielberg. „Und wenn ich gute Filme sehe, will ich selbst welche machen.“ Das Interview mit Steven Spielberg und mehr Infos zu „Gefährten“ auf kino.tvmovie.de