Zehn Jahre Gruppe „Nachtschicht“

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Alles begann am 4. April 2004 in der Buchhandlung Euchler mit einer Schublade, in der zusammengerollte Gedichte lagen, die das Publikum wie Lose ziehen konnte. Damit bestimmte es die Reihenfolge des Programms. Danach veranstalteten die beiden als Buchhändler arbeitenden Autoren Lesungen in Erfurt und Gotha, hier auch zur Kulturnacht. Weitere Lesungen fanden in Kranichfeld, München, Tabarz, Villingen, Waltershausen und Zwenkau statt. Die Schublade war allmählich festen Programmen mit Musik gewichen.

Als sich 2008 der Gitarrist Harald Streeck anschloss, entstand die Gruppe „Nachtschicht“, da die Auftritte abends stattfinden und die Texte nachts entstehen. Harald Streeck begleitet die Lyriker zwischen und zu den Texten, die auf oft knappe und pointierte Weise die Vielfältigkeit von Leben und Welt reflektieren.

Nicht das erste Mal dabei sind am 7. November Christa Herzog (Geige, Flöte) und Klaus Kotschate, der in Ingrid Seyffarths szenischer Lesung „In Europa nichts Neues – ein fiktiver Briefwechsel zwischen Schiller und Napoleon“  für die musikalischen Kommentare des Textes sorgte, diesmal am Piano.

Die Veranstaltung findet am Freitag, 7.11.14  in der Stadtbibliothek Heinrich Heine Gotha statt.