Zur Erinnerung an Hildegard Grebe-Grottewitz

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Am 14. November 2013 wurde im Volkshaus Jena eine filigrane Wandskulptur aus farbigen Acrylröhren eingeweiht.

Die in New York lebende Cornelia Cotton, eine ehemalige Petersen-Schülerin, stiftet diese Skulptur der Stadt Jena in Erinnerung an ihre Mutter Hildegard Grebe Grottewitz, die von 1928 bis 1938 unter anderem bei der Volkshochschule im Volkshaus Tanzkurse in modernem Ausdruckstanz gab.

Hildegard Grebe-Grottewitz war Schülerin von Rudolf von Laban und Gret Palucca. In ihrem Wirken setzte sie sich intensiv für die Verbreitung der Lehren von Rudolf von Laban ein, z.B. durch die Gründung sogenannter „Bewegungschöre“. In Jena pflegte sie mit ihrem Mann Leonhard Grebe viele Kontakte mit Künstlern. Eine enge Freundschaft verband sie z.B. mit Paul Klee und seiner Familie, besonders während der Aufenthalte Klees in Jena.

Die Wandskulptur mit dem Titel „Progression (Die Reihe)“ wurde 1976 von der renommierten New Yorker Künstlerin Ann Gillen geschaffen.

Cornelia Cotton ist seit Langem eine Bewunderin von Ann Gillens Arbeiten. Die Expressivität in dieser Skulptur beeindruckte sie in besonderer Weise, da die Figuren die Tänze der Mutter in Stil, Form und Inhalt widerspiegeln.

Ab sofort kann die Wandskulptur im Schaffersaal des Volkshauses Jena bewundert werden.

Nebenan installierte JenaKultur eine Wandtafel, die über das Leben und Wirken von
Hildegard Grebe-Grottewitz sowie über das Kunstwerk von Ann Gillen informiert.