Zur aktuellen Diskussion um die mögliche Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro erklärt Christian Schaft, Co-Vorsitzender der Partei Die Linke Thüringen:
„15 Euro sind das Mindeste! Erhöhte Mieten, explodierende Kosten für Lebensmittel und Energie und die Folgen der Inflation in den letzten Jahren haben das Leben für viele Menschen unbezahlbar gemacht. Grade Menschen mit geringen Einkommen brauchen den gesetzlichen Mindestlohn als Absicherung. Arbeit muss vor Armut schützen im Hier und Jetzt – und im Alter. Daher fordert Die Linke schon lange eine Erhöhung. Klar ist jedoch, dass die Ankündigung von CDU/CSU und SPD nicht ausreicht, es müssen auch Entscheidungen folgen. Und da bin ich aus Erfahrung skeptisch – vor allem gegenüber der Union, dass diese wieder auf die lange Bank geschoben oder die Versprechen gebrochen werden. Und der Mindestlohn darf nicht zum Feigenblatt für die ansonsten geplanten sozialen und menschenrechtlichen Grausamkeiten werden, auf die sich die Menschen mit der möglichen neuen Bundesregierung unzer Merz einstellen müssen. Statt Kürzungen zugunsten des Militärs und einer Abschottungspolitik braucht es eine Politik-Offensive für die öffentliche Infrastruktur, in Bildung, Gesundheit und das Soziale!“
(Christian Schaft, Die Linke)
