…damit der TraumZauberWeihnachtsBaum nicht nadelt

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Grafik: ThüringenForst

Erfurt/Gotha (red/hs, 24. Dezember). Der Weihnachtsbaumkauf ist das eine, die richtige Aufstellung und Pflege des Baumes das andere. ThüringenForst gibt Tipps:

Ist der Weihnachtsbaum gekauft und nach Hause transportiert, beginnt der oft schwierigere Teil der alljährlichen Weihnachtsbaum-Dramaturgie. „ThüringenForst gibt mit einem kleinen Weihnachtsbaum-Brevier neun Tipps, wie der gekaufte Baum schließlich zum schmückenden Höhepunkt der Weihnachtsfeierlichkeiten werden kann, ohne den Hausfrieden zu strapazieren“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand.

Neun Tipps für den perfekten Weihnachtsbaum
Den Weihnachtsbaum noch im Netz in einem kühlen, dunklen Raum (Keller, Garage) in einem Wassereimer stehend zwischenlagern. So bleibt er frisch und kann später im Netz bequem an den Aufstellplatz transportiert werden. Der Standort im (Wohn-)Zimmer sollte möglichst nicht an der Heizung, dem Ofen oder über der Heizschleife im Fussboden sein ‚.

Beim Aufstellen das Netz von unten nach oben aufschneiden ƒ und die entfalteten Zweige einige Stunden zur Ausrichtung ruhen lassen„. Weihnachtsbaumständer mit Wasserreservoir und Seilzugmechanik sind komfortabel für Baum und Aufsteller, ein gerader Stand ist leicht zu erreichen. Von Beginn an den Baum wässern, täglich werden rund 1,5 Liter Wasser, ohne Zusätze, benötigt†. Beim Baumschmuck ist aus optischen Gründen darauf zu achten, dass große Kugeln unten, kleinere hingegen oben am Baum platziert werden.

Elektrische Lichterketten sollten über ein europäisches Prüfsiegel verfügenˆ. Werden echte Kerzen am Baum verwendet, unbedingt einen Eimer Löschwasser bereithalten‰. Und zu guter Letzt: Harzflecken an den Händen lassen sich am pfleglichsten mit Babyöl statt Seife entfernen.

Seit über 500 Jahren gibt es Weihnachtsbäume
Erste Berichte über geschmückte Weihnachtsbäume stammen aus dem 15. Jahrhundert. 1419 soll erstmals die Freiburger Bäckerzunft einen Tannenbaum mit Lebkuchen, Äpfeln und Nüssen geschmückt und auf einem öffentlichen Platz aufgestellt haben. In die Wohnstuben kam der Weihnachtsbaum erst 200 Jahre später: 1605 begann diese Tradition  in Straßburgs Bürgerhäusern.

1748 brachten deutsche Auswanderer den Brauch in die USA, wo er schnell Verbreitung fand. In den USA hatte 1882 ein mit elektrischen Kerzen geschmückter Weihnachtsbaum Premiere. Die katholische Kirche zeigte mit dem heidnischen Ursprung des Weihnachtsbaumbrauchs die größten Probleme: Erstmals 1982 wurde auf dem Petersplatz in Rom ein Weihnachtsbaum aufgestellt – über 500 Jahre nach Einführung dieser Tradition.

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